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Angst vor zweiter Covid-Welle, mögliche Zwangstests für Reisende

(Bloomberg) -- Nach Masseninfektionen auf einem niederbayerischen Hof warnte das Robert-Koch-Institut vor einem beunruhigen Trend steigender Coronavirus-Infektionen in Deutschland. In Mamming weiten die Behörden die Tests aus, nachdem mehr als 170 von 500 Saisonarbeitern auf einem Bauernhof positiv getestet wurden.

Das Virus komme “schleichend zurück, leider aber mit aller Macht”, sagte Bayerns Ministerpräsident Markus Söder auf einer Pressekonferenz in München. Es sei wichtig, darauf zu achten, dass aus den Einzelfällen in Deutschland nicht eine zweite Infektionswelle werde.

Angesichts wieder steigender Infektionszahlen in Deutschland berät das Bundeskanzleramt mit den Ländern über rechtliche Möglichkeiten, Corona-Tests für Rückkehrer aus Risikogebieten an Flughäfen verbindlich zu machen.

Die steigenden Fallzahlen der vergangenen Tage gäben “Anlass zur Sorge”, sagte Kanzleramtschef Helge Braun am Montag in Berlin. Sollte es nicht gelingen, diese Zahl bis zum Ende des Sommers möglichst niedrig zu halten, steige mit Blick auf den Herbst die Gefahr einer zweiten Welle, warnte Braun.

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Das Weiße Haus teilte mit, das Robert O’Brien, der nationale Sicherheitsberater von Donald Trump, positiv auf das Coronavirus getestet wurde. Es bestehe kein Expositionsrisiko für Präsident Trump oder Vize-Präsident Pence, hieß es.

Laut Daten vom Robert Koch Institut vom Sonntagabend wird die Reproduktionszahl, der sogenannte 4-Tage-R-Wert, für Deutschland auf 1,22 geschätzt, nach 1,24 am Vortag. Die Zahl liegt damit über der kritischen Schwelle von eins. Der 7-Tage-R-Wert, der Schwankungen stärker ausgleicht, wurde mit 1,16 angegeben.

Das R-Maß gibt an, wie viele weitere Menschen ein Infizierter im Durchschnitt ansteckt; die Zahl sollte unter 1,0 liegen, um eine exponentielle Ausbreitung zu verhindern, die das Gesundheitssystem überfordern könnte.

Am Montag ist die Zahl der Neuansteckungen mit dem neuartigen Coronavirus in Deutschland gegenüber den vergangenen vier Tagen gesunken. Nach Angaben der Johns Hopkins Universität vom Montagmorgen wurden in den zurückliegenden 24 Stunden in Deutschland 389 Neuansteckungen registriert. Damit ist der Wert gegenüber den letzten vier Tagen gesunken, in den letzten drei Tagen lag er über 600.

Die Zahl der Neuinfektionen in Deutschland liegt weiter deutlich unter den Ende März erreichten Höchstwerten, als an manchen Tagen knapp 7.000 Fälle gemeldet wurden.

Seit Beginn der Pandemie haben sich in der Bundesrepublik insgesamt 206.667 Personen mit dem Virus angesteckt. Deutschland liegt damit auf dem 19. Platz weltweit.

Keine weitere Person ist im Zusammenhang mit einer Covid-19-Infektion gestorben. Die Gesamtzahl der Todesfälle beläuft sich auf 9.124.

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©2020 Bloomberg L.P.