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Weltkriegsmunition bei Wohnungsdurchsuchung gefunden

Feuerwehrleute stehen auf der gesperrten Volksgartenstraße in Dortmund beim Einsatz im Zusammenhang mit der Wohnungsdurchsuchung.
Feuerwehrleute stehen auf der gesperrten Volksgartenstraße in Dortmund beim Einsatz im Zusammenhang mit der Wohnungsdurchsuchung.

Viele Stunden nach Beginn einer Wohnungsdurchsuchung finden Polizisten in Dortmund auch Kriegsmunition. Eine Mine wurde nach dem Abtransport von Spezialisten gesprengt.

Dortmund (dpa) - Bei einer Wohnungsdurchsuchung in Dortmund haben Polizisten neben einer größeren Menge verdächtiger Substanzen und verdächtiger Gegenstände auch Munition aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden.

Bei der am Mittwochmorgen begonnenen Aktion wurde eine Mine entdeckt, die Spezialisten am späteren Abend abtransportierten. Sie wurde gegen 23.20 Uhr von Spezialisten der Bundespolizei kontrolliert und mit großem Sicherheitsabstand auf einem Feld gesprengt, wie die Polizei mitteilte. «Zu keinem Zeitpunkt bestand für die Bürgerinnen und Bürger eine Gefahr.»

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Anlass für die Wohnungsdurchsuchung war der Verdacht des Verstoßes gegen das Waffengesetz. «Dieser Verdacht bestätigte sich bei der Durchsuchung eines Mehrfamilienhauses», erklärte der Sprecher. Ein 68-jähriger Mann wurde als Tatverdächtiger vorläufig festgenommen. Spezialisten der Feuerwehr sicherten und analysierten die von der Polizei entdeckten verdächtigen Substanzen. Auch Spezialisten des Landeskriminalamtes waren vor Ort im Einsatz. «Wir sind in einem sehr frühen Stadium», sagte der Sprecher auf die Frage, um welche Stoffe es sich handele.

Die Durchsuchung durch Beamte der Bereitschaftspolizei, die 7.30 Uhr begann, habe sich in verschiedene Bereiche des Mehrfamilienhauses in einer Reihenhaussiedlung erstreckt, in dem der Mann wohne. Die Volksgartenstraße im Dortmunder Stadtteil Lütgendortmund war wegen der Aktion vorübergehend gesperrt. Am späten Abend waren an dem Einsatzort zahlreiche Fahrzeuge der Feuerwehr und dutzende Feuerwehrleute zu sehen. Zu den Hintergründen der Durchsuchungsaktion in der Wohnung wollte sich der Polizeisprecher aus ermittlungstaktischen Gründen nicht äußern.