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Weltklimakonferenz startet in heiße Phase - Klimahilfen im Fokus

GLASGOW (dpa-AFX) - Nach den Massenprotesten in Glasgow für mehr Ehrgeiz beim Klimaschutz startet die Weltklimakonferenz in ihre zweite und entscheidende Woche. Am Montag reisen zahlreiche Minister und Regierungschefs nach Schottland, um den Verhandlungen der rund 200 vertretenen Staaten Schwung zu geben. Bundesumweltministerin Svenja Schulze kommt erst gegen Ende der Woche dazu, die SPD-Politikerin ist an den Verhandlungen über eine Koalition von SPD, Grünen und FDP im Bund beteiligt.

Auf dem Mammuttreffen in Glasgow mit knapp 30 000 Delegierten steht an diesem Montag das heikle Thema Geld auf der Agenda. Arme Staaten, die schon jetzt unter Dürren, Überschwemmungen und steigendem Meeresspiegel leiden, pochen auf Schadenersatz der reichen Industrieländer. Diese reagieren seit Jahren zurückhaltend, auch weil sie Klagen auf Reparationen vor Gericht fürchten.

Zur Halbzeit der Konferenz hatte der britische Premierminister Boris Johnson - Gastgeber des Gipfels in Schottland - weitere Zusagen und mehr Kompromisswillen der Staaten eingefordert. Es gehe um das 2015 in Paris gemeinsam gesteckte Ziel, die Erderhitzung auf noch erträgliche 1,5 Grad im Vergleich zur vorindustriellen Zeit einzudämmen. Am Freitag und Samstag hatten Zehntausende Menschen in vielen Ländern ihrem Unmut über jahrzehntelang verschleppten Klimaschutz Luft gemacht und mehr Klimagerechtigkeit gefordert. Die weltweit bekannteste Aktivistin, die Schwedin Greta Thunberg, geißelte Tatenlosigkeit und "Blablabla" der großen Wirtschaftsnationen. Die Konferenz COP26 sei jetzt schon ein Fehlschlag.

Der Gipfel soll nach bisherigen Planungen am Freitag zu Ende gehen.