Werbung
Deutsche Märkte geschlossen
  • DAX

    17.917,28
    -171,42 (-0,95%)
     
  • Euro Stoxx 50

    4.939,01
    -50,87 (-1,02%)
     
  • Dow Jones 30

    38.010,24
    -450,68 (-1,17%)
     
  • Gold

    2.342,30
    +3,90 (+0,17%)
     
  • EUR/USD

    1,0737
    +0,0036 (+0,33%)
     
  • Bitcoin EUR

    60.002,12
    -357,14 (-0,59%)
     
  • CMC Crypto 200

    1.387,34
    +4,77 (+0,34%)
     
  • Öl (Brent)

    82,60
    -0,21 (-0,25%)
     
  • MDAX

    26.043,18
    -302,89 (-1,15%)
     
  • TecDAX

    3.266,76
    -32,84 (-1,00%)
     
  • SDAX

    13.995,77
    -211,86 (-1,49%)
     
  • Nikkei 225

    37.628,48
    -831,60 (-2,16%)
     
  • FTSE 100

    8.078,86
    +38,48 (+0,48%)
     
  • CAC 40

    8.016,65
    -75,21 (-0,93%)
     
  • Nasdaq Compositive

    15.550,11
    -162,64 (-1,04%)
     

Welthungerhilfe: "Corona ist zum Hungervirus mutiert"

Die Zahl der lebensbedrohlich hungernden Menschen auf der Welt ist im vergangenen Jahr erneut gestiegen. Vor allem die Corona-Pandemie habe neben Klimawandel und Kriegen zu einer dramatischen Verschärfung der Situation geführt.

Weltweit müssen immer mehr Menschen hungern. (Symbolbild: Getty)
Weltweit müssen immer mehr Menschen hungern. (Symbolbild: Getty) (Turau via Getty Images)

"2020 litten 155 Millionen Menschen in 55 Ländern unter lebensbedrohlichem Hunger", sagte Präsidentin Marlehn Thieme. Das seien 20 Millionen Menschen mehr als 2019, heißt es im am Mittwoch in Berlin vorgestellten Jahresbericht der Welthungerhilfe.

"Hilfsbereitschaft und Solidarität waren 2020 außerordentlich hoch"

Die Folgen der Corona-Pandemie seien insbesondere für die Ärmsten verheerend. Vor allem im globalen Süden fielen immer mehr Menschen in absolute Armut und könnten ohne Hilfe nicht überleben. "Corona ist zum Hungervirus mutiert und insbesondere Frauen und Kinder leiden am stärksten unter den Folgen", sagte Thieme.

WERBUNG

Lesen Sie auch: Millionen Menschen aus 150 Ländern nehmen an der Online-Live-Übertragung der 5. Rally of Hope teil

Das vergangene Jahr habe aber auch gezeigt, wie viel trotz aller Schwierigkeiten erreicht werden könne. "Die Hilfsbereitschaft und Solidarität der deutschen Bevölkerung waren 2020 außerordentlich hoch", sagte der Generalsekretär der Welthungerhilfe, Mathias Mogge. Die Organisation habe 2020 mit 69,6 Millionen Euro das dritthöchste Spendenergebnis ihrer Geschichte verzeichnet und so rund 14,3 Millionen Menschen in 35 Ländern unterstützen können.

2020 standen der Welthungerhilfe nach eigenen Angaben 285,4 Millionen Euro im Kampf gegen Hunger und Armut zur Verfügung. Die öffentlichen Geber stellten 213,2 Millionen Euro für die Projektarbeit bereit. Der Anteil der Bundesregierung betrug rund 50 Prozent.

Im Video: Klimarat - Erderwärmung bedroht Menschheit in ihrer Existenz