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Weltgemeinschaft will Schutz der Artenvielfalt verbessern

MONTREAL/KUNMING (dpa-AFX) - Die Vertragsstaaten der UN-Konvention über die biologische Vielfalt (CBD) wollen den dramatischen Verlust von Arten und Lebensraum bremsen oder möglichst stoppen. Eine Strategie für das kommende Jahrzehnt soll auf der 15. Weltnaturschutzkonferenz (Cop15) im Oktober im chinesischen Kunming beschlossen werden. Der Entwurf, der am Montag vom CBD-Sekretariat veröffentlicht wurde, sieht vor, bis 2030 mindestens 30 Prozent der für Biodiversität besonders wichtigen Landflächen und Meere zu bewahren und zu schützen. Ziel der Strategie sei, bis 2050 "im Einklang mit der Natur zu leben".

Wegen des Ausbruchs des Coronavirus war die ursprünglich im Herbst 2020 geplante Konferenz in Kunming verschoben worden und soll jetzt vom 11. bis 24. Oktober stattfinden. Im Mittelpunkt steht der alarmierende Rückgang der biologischen Vielfalt weltweit. Durch den Verlust an Lebensräumen, Arten und auch genetischer Vielfalt verarme nicht nur die Natur, sondern sei auch die Lebensgrundlage der Menschheit bedroht. Wie das Risiko von Pandemien auch über Naturschutz und den Erhalt der biologischen Vielfalt verringert werden kann, ist als zusätzliches Thema hinzugekommen.