Werbung
Deutsche Märkte schließen in 3 Stunden 53 Minuten
  • DAX

    17.959,03
    -129,67 (-0,72%)
     
  • Euro Stoxx 50

    4.951,37
    -38,51 (-0,77%)
     
  • Dow Jones 30

    38.460,92
    -42,77 (-0,11%)
     
  • Gold

    2.340,20
    +1,80 (+0,08%)
     
  • EUR/USD

    1,0725
    +0,0024 (+0,23%)
     
  • Bitcoin EUR

    59.509,98
    -2.556,39 (-4,12%)
     
  • CMC Crypto 200

    1.354,96
    -27,61 (-2,00%)
     
  • Öl (Brent)

    82,98
    +0,17 (+0,21%)
     
  • MDAX

    26.277,73
    -68,34 (-0,26%)
     
  • TecDAX

    3.284,47
    -15,13 (-0,46%)
     
  • SDAX

    14.138,55
    -69,08 (-0,49%)
     
  • Nikkei 225

    37.628,48
    -831,60 (-2,16%)
     
  • FTSE 100

    8.092,02
    +51,64 (+0,64%)
     
  • CAC 40

    8.020,06
    -71,80 (-0,89%)
     
  • Nasdaq Compositive

    15.712,75
    +16,11 (+0,10%)
     

Weltbank sieht globales Wirtschaftswachstum weiter ausgebremst

WASHINGTON (dpa-AFX) -Die hohen Zinsen und der russische Angriffskrieg in der Ukraine bremsen das weltweite Wirtschaftswachstum weiter deutlich. Nach einem Wachstum von 3,1 Prozent im vergangenen Jahr werde sich die Weltwirtschaft im Jahr 2023 auf ein Wachstum von 2,1 Prozent abschwächen, teilte die Weltbank am Dienstag in ihrer aktuellen Prognose mit. Damit hob sie ihre Vorhersage im Vergleich zum Januar allerdings leicht um 0,4 Prozentpunkte an. Dennoch seien die Aussichten trüb - die Weltwirtschaft befinde sich immer noch in einer heiklen Lage, warnte die Weltbank.

Es handle sich um eine der schwächsten Wachstumsraten der vergangenen fünf Jahrzehnte, sagte Chefökonom Indermit Gill. "Wir gehen davon aus, dass wir richtig liegen, aber wir hoffen, dass wir falsch liegen." Im Jahr 2024 solle sich die Weltwirtschaft dem Bericht zufolge leicht erholen und wieder um 2,4 Prozent (minus 0,3 Prozentpunkte) wachsen, so die Prognose. Das Wachstum könnte aber durchaus geringer ausfallen als erwartet.

Zwar werde die weltweit hohe Inflation voraussichtlich allmählich zurückgehen, wenn die Nachfrage nachlasse und die Rohstoffpreise sich abschwächten, so der Bericht. Allerdings könne sie zu einer weiteren Straffung der Geldpolitik führen. Und so gebe es auch für die Prognose große Risiken. Der weit verbreitete Bankenstress könnte zu deutlich schwächeren Wachstumsergebnissen führen. "Es ist wichtig zu bedenken, dass Wachstumsprognosen kein Schicksal sind. Wir haben die Chance, das Blatt zu wenden, aber dazu müssen wir alle zusammenarbeiten", betonte Weltbank-Präsident Ajay Banga.