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Weltbank: Sachschaden in Milliardenhöhe nach Erdbeben in Syrien

WASHINGTON (dpa-AFX) -Die Erdbeben-Katastrophe im türkisch-syrischen Grenzgebiet mit Zehntausenden Toten hat nach einer Schätzung der Weltbank allein in Syrien einen Sachschaden in Milliardenhöhe verursacht. Die Weltbank beziffert diesen Schaden auf rund 5,1 Milliarden US-Dollar (rund 4,8 Milliarden Euro), wie aus einem am Freitag veröffentlichten Bericht hervorgeht.

Da diese vorläufige Bewertung aber mit erheblichen Unsicherheiten behaftet sei, könne der tatsächliche Schaden sowohl deutlich niedriger als auch höher sein. Die Spanne liegt demnach zwischen 2,7 und 7,9 Milliarden US-Dollar (rund 2,5 bis 7,4 Milliarden Euro). Die Wiederaufbaukosten könnten doppelt so hoch sein.

Dem Bericht zufolge machen Schäden an Wohngebäuden fast die Hälfte des Gesamtschadens aus. Rund ein Drittel der Schäden betrifft Nichtwohngebäude und knapp ein Fünftel die Infrastruktur wie Straßen oder Strom- und Wasserversorgung. In dem Bericht nicht berücksichtigt wurden die wirtschaftlichen Auswirkungen und Verluste für Syrien sowie die wohl weitaus höheren Kosten für den Wiederaufbau.

Die Bewertungen sind wegen der Nachbeben auch noch nicht abgeschlossen - der Bericht konzentriert sich vorrangig auf die Schäden infolge der ersten beiden Beben Anfang Februar.

Der Bericht blickt lediglich auf die Schäden in Syrien. Die Weltbank hat in einem gesonderten Bericht den reinen Sachschaden in der Türkei auf mindestens 34,2 Milliarden US-Dollar (rund 32,4 Milliarden Euro) geschätzt.