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Welche Unternehmen produzieren richtig viel Plastikmüll?

Dass die Welt ein Problem mit Plastikmüll hat, dürfte kein Geheimnis sein. Zahlreiche Konzerne und die EU haben bereits angekündigt, dass man in Zukunft darauf achten wolle, die Menge an Plastikmüll zu reduzieren. Doch es gibt aktuell immer noch etliche Unternehmen, die Tag für Tag Unmengen Plastik nutzen, welcher am Ende als Müll im Meer oder sonst wo landet. Die “Ellen MacArthur Foundation” hat nun einen Bericht veröffentlicht, in dem die Plastikmenge von ausgewählten Großkonzernen beziffert wird. So viel Plastik kreieren einige Konzerne in einem Jahr:

(Foto: Statista)
(Foto: Statista)

Der größte Schmutzfink ist laut “Ellen MacArthur Foundation” Coca-Cola. Der Getränkeriese verkauft seine Produkte zwar auch in Glasflaschen, doch durch Plastikflaschen und Co. produziert Coca-Cola im Jahr drei Millionen Tonnen Plastik. Eine Tonne Plastik würde derweil reichen, um 13.700-1,0-Liter-Flaschen herzustellen. Die Masse an hergestelltem Plastik ist also schlicht gigantisch.
Auch Nestlé steht mit 1,7 Millionen Tonnen Plastik im Jahr nur bedingt besser da. Produkte wie Nesquik, Mövenpick, Kitkat und Co. werden eben nicht in nachhaltigen Verpackungen verkauft, sondern in Plastik. Klar, dass hier kein geringer Müll-Output gegeben ist.

Das gleiche Bild ergibt sich bei Danone, wobei der Konzern mit 750.000 Tonnen Plastikmüll im Jahr schon deutlich weniger produziert als Coca-Cola und Nestlé. Trotzdem muss sich das Unternehmen die Frage gefallen lassen, ob Volvic, Actimel und Co. wirklich in Plastik verkauft werden müssen. Kann man hier nicht weniger umweltschädliche Wege finden?
Unilever ist der letzte Konzern auf der Liste, der mit extrem großen Plastikmüllbergen auffällt. Hier fallen im Jahr rund 610.000 Tonnen Müll an.

Doch schaut man sich erneut den Cola-Flaschen-Vergleich an – eine Tonne Plastik reicht für 13.700 Cola-Flaschen -, sind auch die kleineren Umweltverschmutzer keine Heiligen!
Colgate-Palmolive kommt im Jahr auf rund 287.008 Tonnen Plastikmüll, bei Mars sind es 129.000 Tonnen und bei SCJohnson immer noch 90.000 Tonnen.
Hier müssen Groß- und Kleinkonzerne Wege finden, um Plastik einzusparen. So wie jetzt, kann es zumindest nicht weitergehen…