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Weiterer Einigungsversuch bei Metall-Tarifverhandlungen in NRW

DÜSSELDORF (dpa-AFX) - Arbeitgeber und IG Metall suchen erneut nach einer Lösung im Tarifkonflikt der Metall- und Elektroindustrie. In Düsseldorf hat am Montagnachmittag die siebte Verhandlungsrunde für Nordrhein-Westfalen begonnen. Gewerkschaft und Arbeitgeber wollen versuchen, einen Pilotabschluss für die gesamte Branche mit rund 3,8 Millionen Beschäftigten in Deutschland zu vereinbaren. Deshalb sind auch die Spitzen der IG Metall und des Arbeitgeberverbandes auf Bundesebene nach Düsseldorf gekommen, wie Sprecher beider Seiten sagten.

Vor allem bei der Frage, in welchem Umfang Löhne und Gehälter erhöht werden, lagen beide Seiten zuletzt weit auseinander. Die Arbeitgeber hatten am vergangenen Freitag nach eigenen Angaben für das Jahr 2021 eine Einmalzahlung von 350 Euro angeboten. Die Gewerkschaft hatte dies als "völlig unzureichend" zurückgewiesen. Offen ist auch die Laufzeit des Tarifvertrages. Die Arbeitgeber möchten bereits eine Vereinbarung für das kommende Jahr abschließen und haben dafür eine "reguläre Tariferhöhung" in Aussicht gestellt.

Die Gewerkschaft war mit der Forderung nach einer Tariferhöhung im Volumen von 4 Prozent in die Verhandlungen gegangen. In Betrieben mit wirtschaftlichen Problemen soll das Geld für einen Lohnausgleich bei Arbeitszeitverkürzungen genutzt werden können. Zudem fordert die Gewerkschaft sogenannte Zukunftstarifverträge, um bei der Reaktion der Betriebe auf den technologischen Wandel in den Betrieben mitreden zu können. Hier hatte die IG Metall zuletzt von Annäherungen gesprochen.

Verhandelt wird für die Metall- und Elektroindustrie bereits seit Mitte Dezember vergangenen Jahres. Seit Anfang März hatte die IG Metall zu Warnstreiks aufgerufen, an denen sich nach Angaben der Gewerkschaft bundesweit rund 800 000 Beschäftigte beteiligt haben.