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Weinabsatz in Italien gesunken - Verband fordert Not-Destillation

ROM (dpa-AFX) - In Italien ist wegen vieler Schließungen in der Corona-Pandemie der Weinkonsum stark eingebrochen. Im Vergleich zum Vorjahr lagerten rund 150 Millionen Liter mehr Wein in den Weinkellern, weil Restaurants, Bars und Weinhandlungen im In- und Ausland lange geschlossen hatten, teilte der Landwirtschaftsverband Coldiretti mit. Insgesamt seien das am 31. Januar dieses Jahres 6,9 Milliarden Liter gewesen.

Der Export italienischer Weine ist den Angaben des Verbands zufolge im vergangenen Jahr verglichen mit 2019 um 2,2 Prozent zurückgegangen, was einem Wert von rund 6,29 Milliarden Euro entspricht. Coldiretti fordert deshalb von der Regierung schnelle Hilfen über rund 150 Millionen Euro und eine "Notfall-Destillation". Damit könnten 25 000 Liter an Desinfektionsgelen hergestellt werden, die derzeit meist aus dem Ausland eingeführt würden, hieß es in der Mitteilung vom Donnerstag weiter.

Der Verband warnte vor einer schwierigen Zukunft für den Export-Sektor von Agrar-Produkten "Made in Italy". In dem Wirtschaftsbereich steckten Hunderttausende Jobs von Personal, das auf den Feldern arbeite bis zu Händlern oder Transportfirmen.