Werbung
Deutsche Märkte öffnen in 4 Stunden 17 Minuten
  • Nikkei 225

    38.333,87
    +781,71 (+2,08%)
     
  • Dow Jones 30

    38.503,69
    +263,71 (+0,69%)
     
  • Bitcoin EUR

    62.202,43
    -218,90 (-0,35%)
     
  • CMC Crypto 200

    1.433,62
    +18,86 (+1,33%)
     
  • Nasdaq Compositive

    15.696,64
    +245,33 (+1,59%)
     
  • S&P 500

    5.070,55
    +59,95 (+1,20%)
     

Weißes Haus: Trump ist jetzt Corona-'Überlebender'

WASHINGTON (dpa-AFX) - Trotz der Ungewissheit über den Ausgang der Covid-19-Erkrankung von US-Präsident Donald Trump wagt das Weiße Haus bereits Prognosen über sein Auftreten in der nächsten TV-Debatte gegen Herausforderer Joe Biden. Sprecherin Alyssa Farah sagte am Dienstag im Sender Fox News, sie erwarte, dass Trump eine "neue Mentalität" in Bezug auf das Coronavirus an den Tag legen werde. Er habe ja bereits Freunde durch das Virus verloren und mit den Amerikanern getrauert. "Aber jetzt kommt er selbst als Überlebender. Und ich denke, das wird man in dieser Debatte hören."

Der 74-Jährige will am Donnerstag kommender Woche (Ortszeit, Freitag MESZ) an der zweiten TV-Debatte vor der Präsidentenwahl am 3. November teilnehmen. Er war am Montag nach dreitägiger Behandlung aus dem Krankenhaus entlassen worden. Am Freitag hatte Trump seine Corona-Infektion bekannt gegeben. Trumps Leibarzt Sean Conley hatte angekündigt, erst nach dem kommenden Wochenende Entwarnung über den weiteren Verlauf geben zu können.

Trump hatte seine Rückkehr ins Weiße Haus am Montag als Demonstration der Stärke inszeniert. Der US-Präsident dürfte noch ansteckend sein und müsste nach Vorgaben von Gesundheitsbehörden die Maske tragen, um Menschen in seiner Nähe zu schützen. Beim Eintreffen auf dem Balkon seiner Residenz nahm er sie aber ab, während Kameraleute in seiner Nähe waren. Farah verteidigte Trump. "Die Welt und das amerikanische Volk mussten ihren Präsidenten stark und führend sehen", sagte sie.

Die Corona-Pandemie ist in den USA noch immer nicht unter Kontrolle. Seit Wochen werden täglich zwischen 35 000 und 55 000 Neuinfektionen verzeichnet. Mehr als 210 000 Menschen starben.