Werbung
Deutsche Märkte schließen in 23 Minuten
  • DAX

    17.885,27
    -203,43 (-1,12%)
     
  • Euro Stoxx 50

    4.929,93
    -59,95 (-1,20%)
     
  • Dow Jones 30

    37.826,40
    -634,52 (-1,65%)
     
  • Gold

    2.346,80
    +8,40 (+0,36%)
     
  • EUR/USD

    1,0712
    +0,0011 (+0,11%)
     
  • Bitcoin EUR

    59.084,00
    -1.636,71 (-2,70%)
     
  • CMC Crypto 200

    1.372,20
    -10,37 (-0,75%)
     
  • Öl (Brent)

    82,12
    -0,69 (-0,83%)
     
  • MDAX

    26.036,43
    -309,64 (-1,18%)
     
  • TecDAX

    3.267,34
    -32,26 (-0,98%)
     
  • SDAX

    14.028,14
    -179,49 (-1,26%)
     
  • Nikkei 225

    37.628,48
    -831,60 (-2,16%)
     
  • FTSE 100

    8.063,70
    +23,32 (+0,29%)
     
  • CAC 40

    8.006,58
    -85,28 (-1,05%)
     
  • Nasdaq Compositive

    15.446,77
    -265,98 (-1,69%)
     

Wegen US-Zöllen: EU führt eigene Schutzzölle auf Stahlprodukte ein

GettyImages 95751338 Stahl Thyssen Krupp
GettyImages 95751338 Stahl Thyssen Krupp

Die EU führt an diesem Donnerstag Sonderabgaben auf Stahlprodukte ein, um europäische Hersteller vor schwerwiegenden Marktverzerrungen durch die neuen US-Zölle zu schützen. Der Zusatzzollsatz in Höhe von 25 Prozent werde auf Importe fällig werden, die wegen der US-Zölle zusätzlich in die EU kommen, teilte die EU-Kommission am Mittwoch mit.

Im Gegenzug drohte US-Präsident Donald Trump der EU mit gewaltigen Strafen, falls die Verhandlungen nicht wie von ihm gewünscht verliefen. Autos seien das große Thema im Handel zwischen den USA und der EU, sagte Trump am Mittwoch in Washington. Trump-Sprecherin Sarah Sanders sagte, die US würden derzeit Autozölle noch prüfen und sich diese Option offenhalten.

Kommissionschef Jean-Claude Juncker will unterdessen am Mittwoch (25.7.) zu Trump reisen und ihn mit Fakten überzeugen, im Handelskonflikt einzulenken. „Es geht nicht um Falschnachrichten, es geht um objektive Fakten“, sagte Juncker in Brüssel. Schwerpunkt der Gespräche soll die Frage sein, wie sich transatlantische Handelsbeziehungen und wirtschaftliche Partnerschaft verbessern lassen. „Ich fahre dahin heiter und gelassen.“

WERBUNG

Juncker betonte erneut, die EU agiere in Handelsfragen geschlossen und lasse sich nicht spalten. Dies habe er Trump bereits gesagt — allerdings ohne großen Erfolg. Die Staatengemeinschaft werde auf neue Provokationen reagieren und sei zu weiteren Gegenmaßnahmen bereit. Die US-Regierung hatte zuletzt eine formelle Untersuchung zu der Frage eingeleitet, ob Autoimporte in die Vereinigten Staaten Fragen der Nationalen Sicherheit berühren. Eine ähnliche Untersuchung war auch die Grundlage für die Sonderzölle auf Stahl- und Aluminiumprodukte gewesen. Die EU hält das Sicherheitsargument für unglaubwürdig und geht davon aus, dass es eigentlich nur darum geht, US-Herstellern Vorteile zu verschaffen.

Weiterlesen auf businessinsider.de