Wegen T-Shirts mit Minnie Mouse: Familie darf nicht in Flughafenlounge
Eine ganze Familie freut sich auf den Urlaub im Walt Disney World Resort in Florida, aber ein Mitarbeiter am Flughafen versaut ihnen die Laune. Der Grund: Mit ihren Minnie-Mouse-T-Shirts will er sie nicht in die Flughafenlounge lassen.
Mit ihrer Mutter, ihrer zweijährigen Nichte Quinn und fünf anderen Familienmitgliedern will Emma Raikes nach Florida, um den Familienurlaub im Walt Disney World Resort zu verbringen. Aber schon am Flughafen in Manchester kommt der erste Dämpfer. Ein Mitarbeiter der Aspire Lounge verwehrt der Familie den Zutritt, und der Grund ist wahrhaft erstaunlich: Er stört sich an den T-Shirts der Familie!
Being told you are not allowed in the @AspireLounge in T1 MAN with a 2 year old as you have Minnie Mouse and name printed on a tshirt poor pic.twitter.com/yNllEwv5IL
— Emma Raikes (@EmmaRaikes) 14. August 2017
“Wir sind auf dem Weg in den Familienurlaub im Disney Resort und hätten nicht gedacht, dass unsere Minnie-Mouse-T-Shirts mit unseren Namen Anstoß erregen würden“, erklärte Raikes gegenüber der Zeitung “Manchester Evening News“. “Was für ein enttäuschender Start in den Urlaub.“ Noch dazu, wo ihre Mutter Jane Walshaw im Vorfeld fast 220 Pfund (rund 240 Euro) für die Buchung bezahlt hätte.
Family turned away from exclusive #UK airport lounge because of their Minnie Mouse shirt… https://t.co/LUd8iIPPFb #lhr #vacation #holiday pic.twitter.com/RHs8yjoubM
— Car Hire LHR (@CarHireLHR) 15. August 2017
Letztendlich wurde die Familie doch noch hineingelassen. Allerdings erst, nachdem sie die Minnie Mäuse auf ihren T-Shirts bedeckt hatte. Zuständig für die Flughafenlounge ist die Schweizer Servicegesellschaft Swissport, für deren Lounges es tatsächlich einen Dresscode gibt. Und der untersagt Besuchern das Tragen von u.a. Baseball-Käppis, Fan-Trikots oder Klamotten, auf denen riesengroß ein Logo prangt.
Mittlerweile hat das Unternehmen mitgeteilt, der betreffende Mitarbeiter hätte den Dresscode missinterpretiert und falsch gelegen, als er der Familie die Anweisung gab, die personalisierten T-Shirts zu bedecken. Die Mitarbeiter in den Lounges würden noch einmal geschult werden. Der Pressesprecher entschuldigte sich bei der Familie und bat sie um ein Gespräch, um die Sache aus der Welt zu schaffen.