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WDH/VIRUS/ROUNDUP/Bundesregierung appelliert an Bürger: Regeln einhalten

(Im 2. Satz muss es richtig heißen: "Mitteln")

BERLIN (dpa-AFX) - Die Bundesregierung hat die Menschen in Deutschland abermals eindringlich gemahnt, sich wegen der Corona-Krise nicht in Gruppen zu treffen. Andernfalls will sie möglicherweise zu weiteren Mitteln greifen, wie Regierungssprecher Steffen Seibert am Freitag in Berlin mit Blick auf mögliche weitere Beschränkungen deutlich machte.

Seibert dankte im Namen von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) den vielen Millionen Menschen in Deutschland, die sich an die geltenden Beschränkungen halten. Die Mehrzahl der Menschen schränke Kontakte ein und lasse Reisen sein. "Jeder Einzelne zeigt damit Verantwortung." Wer sich daran halte, zeige auch Solidarität mit den Angehörigen des Gesundheitswesens. Das sei Bürgersinn, Vernunft oder auch Nächstenliebe.

Der Minderheit, die sich noch nicht vernünftig und verantwortlich verhalte, müsse gesagt werden: "Halten Sie sich an die Regeln, die nun in der nächsten Zeit gelten." Man solle einfach nicht in einer Menschentraube im Park stehen oder eng gedrängt im Café sitzen.

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Merkel werde mit den Ministerpräsidenten der Länder in einer Telefonkonferenz an diesem Sonntagabend eine "schonungslose Analyse" vornehmen. Es gehe um die Frage, wie sehr es gelungen sei, das öffentliche Leben herunterzufahren, um die weitere Ausbreitung des Virus aufzuhalten. "Wir können jederzeit umdenken, wir können jederzeit mit anderen Instrumenten reagieren."

Was das "Runterfahren des öffentlichen Lebens" angehe, so sei man heute sicherlich schon weiter als vor drei Tagen, sagte Seibert. Er mahnte aber: "Wir bleiben in dieser dynamischen Situation lernfähig." Man werde immer wieder prüfen, "was sich korrigieren lässt".

Der Austausch über die Krisenlage zwischen Bundesregierung und Ländern erfolge regelmäßig. Die Bundeskanzlerin stehe mit einzelnen Ministerpräsidenten und auch mit der ganzen Runde im Gespräch. Laut Bundesinnenministerium verfügen die Behörden in den einzelnen Ländern und Kommunen über ein "relativ genaues Bild" davon, inwieweit sich die Bevölkerung an die empfohlenen Beschränkungen hält. Es sei auch schwierig, allein in Berlin weitere Maßnahmen festzulegen.