Werbung
Deutsche Märkte geschlossen
  • DAX

    17.737,36
    -100,04 (-0,56%)
     
  • Euro Stoxx 50

    4.918,09
    -18,48 (-0,37%)
     
  • Dow Jones 30

    37.934,22
    +158,84 (+0,42%)
     
  • Gold

    2.410,20
    +12,20 (+0,51%)
     
  • EUR/USD

    1,0653
    +0,0007 (+0,06%)
     
  • Bitcoin EUR

    60.426,79
    +1.355,18 (+2,29%)
     
  • CMC Crypto 200

    1.383,74
    +71,12 (+5,42%)
     
  • Öl (Brent)

    83,25
    +0,52 (+0,63%)
     
  • MDAX

    25.989,86
    -199,58 (-0,76%)
     
  • TecDAX

    3.187,20
    -23,64 (-0,74%)
     
  • SDAX

    13.932,74
    -99,63 (-0,71%)
     
  • Nikkei 225

    37.068,35
    -1.011,35 (-2,66%)
     
  • FTSE 100

    7.895,85
    +18,80 (+0,24%)
     
  • CAC 40

    8.022,41
    -0,85 (-0,01%)
     
  • Nasdaq Compositive

    15.314,03
    -287,47 (-1,84%)
     

WDH/Virologen: Neuer Virus-Typ bisher nicht in Deutschland nachgewiesen

(Der Wochentag der Mitteilung wurde korrigiert: Mittwoch statt Freitag)

ERLANGEN (dpa-AFX) - In Deutschland ist bisher noch kein bestätigter Fall einer Infektion mit der in Großbritannien zirkulierenden Coronavirus-Variante entdeckt worden. Es seien im Konsiliarlabor für Coronaviren in Berlin bislang 834 Genomsequenzen aus allen Teilen Deutschlands untersucht worden, teilte der Vorstand der Deutschen Virologischen Gesellschaft am Mittwoch mit. In verschiedenen virologischen Laboren in Deutschland seien darüber hinaus mehr als 1400 Genomsequenzen und über 500 Teilsequenzen untersucht worden. Die neue Variante habe nicht nachgewiesen werden können. Dennoch gehen Experten davon aus, dass die Virus-Variante Deutschland schon erreicht haben dürfte - wenn auch unerkannt.

Die Virologen wiesen darauf hin, dass die Untersuchungsergebnisse derzeit nur eine Momentaufnahme darstellten. Die Sequenzierung gesamter Virusgenome und die bioinformatische Auswertung seien zeitaufwendige Prozesse, so dass aktuelle Geschehnisse nur unzureichend erfasst werden könnten.

Es werde gegenwärtig mit Hochdruck an der Entwicklung von PCR-Verfahren zum spezifischen Nachweis der neuen Sars-CoV-2-Variante gearbeitet. Nach einer vorläufigen Risikoeinschätzung des European Centre for Disease Prevention and Control (ECDC) weise die neue Variante möglicherweise eine um bis zu 70 Prozent höhere Übertragungsrate als bisher zirkulierende Sars-CoV-2-Varianten auf, teilte die GfV mit. Diese Schätzung müsse jedoch in weiteren Untersuchungen überprüft werden.