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WDH/Steigende Energiepreise: EU-Minister fordern gemeinsames Vorgehen

(Energiepreise um 17,4 Prozent rpt 17,4 Prozent gestiegen, nicht 15,4)

LUXEMBURG (dpa-AFX) - Rufe nach EU-Maßnahmen gegen die rasant steigenden Energiepreise werden lauter. Bei einem Treffen der Finanz- und Wirtschaftsminister der 19 Euro-Länder forderte unter anderem die spanische Wirtschaftsministerin Nadia Calvino ein gemeinsames Vorgehen. "Das ist kein Thema, das wir auf nationaler Ebene angehen können. Wir glauben, dass wir eine europäische koordinierte Antwort brauchen", sagte Calvino vor dem Treffen in Luxemburg. Spanien habe unter anderem vorgeschlagen, eine europäische strategische Energiereserve zu kreieren. Auch der griechische Finanzminister Christos Staikouras forderte "konkrete Maßnahmen auf dem europäischen Level."

Der französische Finanzminister Bruno Le Maire verlangte ebenfalls ein stärkeres Eingreifen in den Energiemarkt, da seiner Ansicht nach Strompreise während der Energiewende weiter steigen dürften. "Es ist notwendig, die Situation des Energiemarktes anzugehen, denn er ist nicht für das gemacht, was wir erreichen wollen, und das ist der Kampf gegen den Klimawandel", sagte Le Maire. Man müsse Gasvorräte besser regulieren und den Strompreis vom Gaspreis entkoppeln.

Le Maire sprach sich in dem Kontext auch für Investitionen in die Atomenergie aus. "Wenn wir erfolgreich im Kampf gegen Klimawandel sein wollen, brauchen wir eine Atomproduktion, Atomkraftwerke und mehr Investitionen in Atomenergie", sagte er. Frankreich hat mehrfach gefordert, die Kernenergie von der EU als eine umweltfreundliche Technologie ansehen zu lassen. Deutschland hat sich strikt gegen ein solches Vorhaben gestellt. Die Diskussionen dazu dauern an. "Ich denke, dass es wichtig ist, die Rolle von Atomenergie - einer Energie mit wenig Kohlenstoffdioxid - in unserem gesamten Energiemix und den Anstrengungen zur Dekarbonisierung anzuerkennen", sagte EU-Wirtschaftskommissar Valdis Dombrovskis.

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Energiepreise - besonders der Gaspreis - sind seit Anfang des Jahres rasant angestiegen. Laut Daten von Eurostat waren sie im September 17,4 Prozent höher im Euroraum als ein Jahr zuvor. Mehrere Mitgliedstaaten haben bereits auf nationaler Ebene eingegriffen, um Haushalte vor untragbaren Strom- und Heizungsrechnungen zu schützen.

## Berichtigung

- Energiepreise um 17,4 Prozent gestiegen (nicht: 15,4), letzter

Absatz, 2. Satz

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Die folgenden Informationen sind nicht zur Veröffentlichung bestimmt/dub/DP/ngu