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WDH: Leichte Entspannung bei Corona-Zahlen in Madrid und Barcelona

(Grammatikfehler im zweiten Satz korrigiert)

MADRID (dpa-AFX) - In den spanischen Corona-Hotspots Madrid und Barcelona bleibt die Zahl der neuen Corona-Infektionen zwar hoch, hat sich aber zuletzt etwas entspannt. In der Hauptstadt Madrid, die in der zweiten Corona-Welle lange die mit Abstand höchste Zahl an Neuinfektionen des Landes aufwies, seien diese Werte inzwischen mehr als halbiert worden, schrieb die Zeitung "La Vanguardia" am Donnerstag. Die Zahl der Neuinfektionen binnen sieben Tagen je 100 000 Einwohner, die zeitweise bei rund 400 lag, ging nach Angaben des Gesundheitsministeriums vom Mittwoch auf etwa 157 zurück. Der Landesdurchschnitt liegt bei 236. Zum Vergleich: Dieser Wert beträgt in Deutschland 126,8.

Auch in Katalonien mit der Touristenmetropole Barcelona ging die Zahl der täglich registrierten Neuinfektionen von bis zu 6000 vor zwei Wochen leicht auf nun um die 5000 zurück, wie "La Vanguardia" und der TV-Sender Telecinco berichteten. Zudem sei die Reproduktionszahl, kurz R-Wert, am Mittwoch erstmals unter 1 gesunken. Das heißt, dass ein Infizierter im Mittel etwas weniger als einen weiteren Menschen ansteckt. Liegt der Wert für längere Zeit unter 1, flaut das Infektionsgeschehen ab.

In beiden Städten werden die Einschränkungen des öffentlichen Lebens aber weiter aufrechterhalten. In Madrid bleiben 40 Gebiete mit besonders hohen Infektionszahlen abgesperrt und in Barcelona gilt weiterhin wie in ganz Katalonien eine nächtliche Ausgangssperre. Dort sind zudem alle Gaststätten, Kinos, Theater und Fitnessclubs auch tagsüber geschlossen. Wie in anderen Teilen des Landes ist die Zahl der Teilnehmer an Treffen auch im privaten Bereich stark beschränkt.

Spanien ist eines der am schwersten von der Pandemie betroffenen Länder Westeuropas. Seit Beginn der Pandemie infizierten sich dort 1,28 Millionen Menschen mit dem Virus Sars-CoV-2. Mehr als 38 000 Menschen starben im Zusammenhang mit Covid-19. Auch die wirtschaftlichen Folgen der Corona-Krise sind heftiger als in vielen anderen Ländern.