Werbung
Deutsche Märkte schließen in 4 Stunden 48 Minuten
  • DAX

    18.031,33
    +170,53 (+0,95%)
     
  • Euro Stoxx 50

    4.984,23
    +47,38 (+0,96%)
     
  • Dow Jones 30

    38.239,98
    +253,58 (+0,67%)
     
  • Gold

    2.313,00
    -33,40 (-1,42%)
     
  • EUR/USD

    1,0660
    +0,0003 (+0,03%)
     
  • Bitcoin EUR

    62.214,58
    +262,67 (+0,42%)
     
  • CMC Crypto 200

    1.423,22
    +8,46 (+0,60%)
     
  • Öl (Brent)

    81,79
    -0,11 (-0,13%)
     
  • MDAX

    26.638,00
    +348,27 (+1,32%)
     
  • TecDAX

    3.272,91
    +55,96 (+1,74%)
     
  • SDAX

    14.216,66
    +163,41 (+1,16%)
     
  • Nikkei 225

    37.552,16
    +113,55 (+0,30%)
     
  • FTSE 100

    8.067,16
    +43,29 (+0,54%)
     
  • CAC 40

    8.083,10
    +42,74 (+0,53%)
     
  • Nasdaq Compositive

    15.451,31
    +169,30 (+1,11%)
     

WDH/Italien entkommt Abstufung durch Ratingagenturen zunächst

(Im dritten Absatz, zweiter Satz wird die Schreibweise berichtigt: "Italien")

FRANKFURT (dpa-AFX) - Das von der Corona-Krise hart getroffene Italien ist einer Abstufung seiner Kreditwürdigkeit vorerst entronnen. Die Ratingagentur S&P erklärte in der Nacht auf Samstag, dass sie die Bewertung der Schulden des Landes auf "BBB" belässt - zwei Stufen über Ramschniveau. Den Ausblick belässt S&P auf "negativ".

Mit Moody's hatte eine weitere große Ratingagentur bereits am Freitag erkennen lassen, dass sie Italien erstmal nicht herabstufen will. Die Kreditwürdigkeit des Landes solle von der Corona-Krise unbeeinflusst bleiben, denn erstens sei die Krise vorübergehend, zweitens seien Kredite angesichts der Niedrigzinspolitik der Zentralbanken dauerhaft billig.

Moody's stuft Italien mit Baa3 derzeit nur eine Stufe über Ramschniveau ein. Am 8. Mai will die Agentur das Ergebnis ihrer laufenden Bewertung bekanntgeben. Italien ächzte schon vor der Corona-Krise unter einer hohen Schuldenlast. Vom Virus ist das Land in Europa härter getroffen als jedes andere. Die Regierung braucht Geld, weil sie hohe Ausgaben plant, um das Land aus der Krise zu führen.

Zuletzt hatte die Europäische Zentralbank eingegriffen, um Italien und ähnlich schwer getroffene Länder vor einem Ramsch-Rating zu bewahren. So kommen Banken dank laxerer Regeln günstiger an Geld. Diese Schritte würden Italien erlauben, die eigenen Schulden "zu Zinssätzen von rund 0 Prozent zu refinanzieren", führte S&P aus.