Werbung
Deutsche Märkte schließen in 7 Stunden 37 Minuten
  • DAX

    17.639,96
    -197,44 (-1,11%)
     
  • Euro Stoxx 50

    4.888,14
    -48,43 (-0,98%)
     
  • Dow Jones 30

    37.775,38
    +22,07 (+0,06%)
     
  • Gold

    2.404,20
    +6,20 (+0,26%)
     
  • EUR/USD

    1,0660
    +0,0014 (+0,13%)
     
  • Bitcoin EUR

    60.604,30
    +3.127,91 (+5,44%)
     
  • CMC Crypto 200

    1.328,99
    +16,37 (+1,25%)
     
  • Öl (Brent)

    83,85
    +1,12 (+1,35%)
     
  • MDAX

    25.871,59
    -317,85 (-1,21%)
     
  • TecDAX

    3.179,80
    -31,04 (-0,97%)
     
  • SDAX

    13.880,39
    -151,98 (-1,08%)
     
  • Nikkei 225

    37.068,35
    -1.011,35 (-2,66%)
     
  • FTSE 100

    7.827,97
    -49,08 (-0,62%)
     
  • CAC 40

    7.953,98
    -69,28 (-0,86%)
     
  • Nasdaq Compositive

    15.601,50
    -81,87 (-0,52%)
     

WDH/Heinsberg-Studie: Möglicherweise 1,8 Millionen Infizierte

(Im zweiten Absatz muss es heißen: 405 Haushalte, nicht 415 Haushalte.)

BONN (dpa-AFX) - In Deutschland könnten sich nach Ergebnissen der sogenannten Heinsberg-Studie mittlerweile möglicherweise 1,8 Millionen Menschen mit dem Coronavirus infiziert haben. Dies ergebe eine Schätzung auf der Grundlage einer Modellrechnung, teilte die Universität Bonn am Montag mit. Die Forscher um den Virologen Hendrik Streeck zogen für ihre Schätzung die Dunkelziffer der Infizierten in der untersuchten Gemeinde Gangelt im Kreis Heinsberg und die dort errechnete Sterblichkeitsrate bei einer Corona-Infektion heran. Daraus errechneten sie eine theoretische Zahl für Deutschland.

Ein Forscher-Team um Streeck hatte in der Ortschaft 919 Einwohner in 405 Haushalten befragt und Corona-Tests vorgenommen. In dem Ort hatten sich nach einer Karnevalssitzung Mitte Februar viele Bürger mit dem neuartigen Virus infiziert. Die Gemeinde gilt daher als Epizentrum des Virus. Die Situation ist nur bedingt vergleichbar mit anderen Regionen Deutschlands. Darauf weisen die Forscher in ihrer Studie auch hin.

"Welche Schlüsse aus den Studienergebnissen gezogen werden, hängt von vielen Faktoren ab, die über eine rein wissenschaftliche Betrachtung hinausgehen", sagte Streeck. "Die Bewertung der Erkenntnisse und die Schlussfolgerungen für konkrete Entscheidungen obliegen der Gesellschaft und der Politik." Die Studie war im Auftrag der NRW-Landesregierung entstanden.