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WDH/GfK-Studie: Corona verdirbt Verbrauchern inzwischen weniger die Laune

(im Leadsatz Wort berichtigt: Corona-Krise)

NÜRNBERG (dpa-AFX) - Die Corona-Krise schlägt inzwischen weniger auf die Verbraucher-Stimmung: Die Konsumlaune in Deutschland ist der neuesten Studie des Nürnberger Konsumforschungsunternehmens GfK zufolge so gut wie seit August 2020 nicht mehr. Vor allem die Erwartungen hinsichtlich der wirtschaftlichen Lage in Deutschland seien nach einem sprunghaften Anstieg im vergangenen Monat noch einmal deutlich gestiegen, teilte die GfK am Donnerstag in Nürnberg mit. Der GfK-Konjunkturindikator sei auf 58,4 Punkte geklettert - der höchste Wert seit mehr als zehn Jahren.

Insgesamt bewegt sich das Konsumklima jedoch immer noch auf einem Niveau, das unterhalb des langjährigen Durchschnitts liegt. In das Konsumklima fließen unter anderem die sogenannte Anschaffungsneigung und Einkommenserwartung ein. Auffallend ist, dass nach den GfK-Erkenntnissen Menschen, die bereits gegen das Coronavirus geimpft sind, positiver in die Zukunft blicken als Nichtgeimpfte. Insgesamt sehen noch 42 Prozent die Pandemie als große wirtschaftliche Bedrohung an. Unter den vollständig Geimpften haben nur noch 28 Prozent wirtschaftliche Sorgen wegen der Krise, ergab das wöchentliche GfK-Corona-Barometer.

Damit werde eine spürbare Erholung des privaten Konsums in der zweiten Jahreshälfte 2021 wahrscheinlicher. Die Binnenkonjunktur würde damit wieder einen positiven Beitrag zur gesamtwirtschaftlichen Entwicklung leisten. Bislang wird das Wachstum vor allem durch die gute Exportentwicklung, speziell im Warenverkehr mit China und den USA, getragen.

"Wir lassen den Lockdown mehr und mehr hinter uns", sagte GfK-Konsumexperte Rolf Bürkl. Stark sinkende Ansteckungszahlen sowie beträchtliche Fortschritte beim Impfen erlaubten immer umfangreichere Lockerungen. Auch Urlaub sei wieder möglich. "Dies sorgt für steigenden Optimismus, der sich auch in der besseren Konsumstimmung ausdrückt", sagte Bürkl. Es zeige sich, dass es zu Nachholeffekten bei Ausgaben kommen werde, auf die 2020 verzichtet wurde: Restaurantbesuche, Reisen und Veranstaltungen, aber auch Bekleidung oder Dienstleistungen wie die von Friseursalons und Kosmetikstudios.