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WDH: Generalsyndikus Reinicke will ADAC-Präsident werden

(zweiter Absatz, letzter Satz: Alter Reinickes ergänzt. Vierter Absatz, letzter Satz: Stellt klar, dass ADAC-Regionalpräsidenten ADAC-Präsidenten werden können, wenn sie ihr regionales Amt niederlegen)

MÜNCHEN (dpa-AFX) - Der Rechtsanwalt und ADAC-Generalsyndikus Christian Reinicke bewirbt sich nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur um die Nachfolge von ADAC-Präsident August Markl. Der 72-Jährige hatte bereits angekündigt, bei der Hauptversammlung im Mai nicht erneut als Präsident zu kandidieren.

Markl war nach der Aufdeckung der Manipulationen beim ADAC-Autopreis "Gelber Engel" 2014 an die Spitze gewählt worden und hatte den größten Verein Europas grundlegend neu aufgestellt. Der Hannoveraner Rechtsanwalt und Notar Christian Reinicke ist seit 2016 oberster Jurist des ADAC und hat Markls Reformkurs eng begleitet und unterstützt. Der 56-Jährige ist bislang der einzige Kandidat für das Spitzenamt.

Eine ADAC-Sprecherin bestätigte gegenüber dpa Reinickes Kandidatur, betonte aber: "Der Präsident des ADAC wird von den Delegierten auf der Hauptversammlung im Mai gewählt."

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Die Mitglieder des ehrenamtlichen ADAC-Präsidiums werden alle vier Jahre von der Hauptversammlung gewählt. Auf einer außerordentlichen Hauptversammlung 2019 hatte der ADAC die Machtbalance zwischen den sieben ehrenamtlichen Präsidiumsmitgliedern, der angestellten Geschäftsführung und den 18 ehrenamtlichen Vorsitzenden der ADAC-Regionalclubs neu austariert. Seither können die sogenannten Regionalfürsten nicht mehr gleichzeitig ADAC-Präsident oder

-Vizepräsident sein wie Markls Vorgänger Peter Meyer, der bis heute

Präsident des ADAC Nordhein ist, oder Markl selbst, der bis 2018 auch an der Spitze des ADAC Südbayern stand.

Bei der am 15. Mai in Bremen geplanten Hauptversammlung werden neben dem Präsidenten drei weitere Präsidiumsmitglieder gewählt: der Sport-, der Technik- und der Tourismuspräsident. Bisher sind alle sieben Präsidiumsmitglieder Männer.

Der ADAC ist mit mehr als 21 Millionen Mitgliedern der größte Verein Europas. Unter Markl hatte sich der Traditionsclub aufgespalten. Der Verein mit der Pannenhilfe und anderen Mitgliederleistungen ist seither getrennt von den Schutzbrief-Versicherungen, Autokrediten und Verlagsgeschäften, die in einer eigenständigen Aktiengesellschaft gebündelt wurden. Deren Gewinne fließen an den Verein und die gemeinnützige ADAC-Stiftung, die damit zum Beispiel Unfallforschung und Luftrettung finanziert.