Werbung
Deutsche Märkte geschlossen
  • DAX

    18.492,49
    +15,40 (+0,08%)
     
  • Euro Stoxx 50

    5.083,42
    +1,68 (+0,03%)
     
  • Dow Jones 30

    39.807,37
    +47,29 (+0,12%)
     
  • Gold

    2.254,80
    +16,40 (+0,73%)
     
  • EUR/USD

    1,0784
    -0,0009 (-0,09%)
     
  • Bitcoin EUR

    65.713,34
    +1.442,02 (+2,24%)
     
  • CMC Crypto 200

    885,54
    0,00 (0,00%)
     
  • Öl (Brent)

    83,11
    -0,06 (-0,07%)
     
  • MDAX

    27.043,04
    -48,91 (-0,18%)
     
  • TecDAX

    3.454,38
    -2,98 (-0,09%)
     
  • SDAX

    14.294,62
    -115,51 (-0,80%)
     
  • Nikkei 225

    40.331,51
    +163,44 (+0,41%)
     
  • FTSE 100

    7.952,62
    +20,64 (+0,26%)
     
  • CAC 40

    8.205,81
    +1,00 (+0,01%)
     
  • Nasdaq Compositive

    16.379,46
    -20,06 (-0,12%)
     

WDH/EU-Außenbeauftragter: Zu offenem Dialog mit USA zurückkehren

(Redigierrest in Überschrift entfernt)

BRÜSSEL (dpa-AFX) - Nach dem Sieg des Demokraten Joe Biden bei der US-Präsidentschaftswahl hat sich der EU-Außenbeauftragte Josep Borrell erfreut über die Aussicht auf ein besseres Verhältnis zwischen den USA und der EU gezeigt. "Es ist kein Geheimnis, dass es in den letzten vier Jahren in unseren Beziehungen kompliziert geworden ist", sagte er bei der Sitzung des Europäischen Parlaments in Brüssel am Mittwoch. "Ich freue mich, zu einem offenen Dialog zurückzukehren." Borrel betonte, dass die transatlantische Zusammenarbeit auf der Idee von Partnerschaft basieren müsse.

Als gemeinsame Themen nannte Borrel unter anderem Menschenrechte, die Stärkung der Weltgesundheitsorganisation, den Klimawandel und den Umgang mit China. Man sei bereit, schnell mit der neuen Administration zusammenzuarbeiten. Der Übergang sei lang, er hoffe aber, dass er nicht holprig sein werde.

Der CDU-Politiker im Europaparlament Michael Gahler sagte, eine berechenbare US-Administration sei etwa mit Blick auf Rüstungskontrolle ein besserer Partner. Für die Sicherheit Europas blieben die USA eine unverzichtbare Nation. Er drückte zudem seine Freude über den Willen Bidens zum Pariser Klimaabkommen und zur Weltgesundheitsorganisation zurückzukommen aus.

Liberale, Sozialdemokraten und Grüne sprachen sich hingegen für ein unabhängigeres Europa aus. "Europa muss mehr auf seinen eigenen Füßen stehen", forderte die Grünen-Abgeordnete Ska Keller. Man müsse Verantwortung für das eigenen Handeln übernehmen, unabhängig davon, wer das Weiße Haus regiere. Die Sozialdemokratin Kati Piri schlug vor, Biden einzuladen, seine erste ausländische Rede im Europaparlament zu halten.