Werbung
Deutsche Märkte schließen in 2 Stunden 10 Minuten
  • DAX

    17.737,74
    -99,66 (-0,56%)
     
  • Euro Stoxx 50

    4.923,10
    -13,47 (-0,27%)
     
  • Dow Jones 30

    37.775,38
    +22,07 (+0,06%)
     
  • Gold

    2.393,10
    -4,90 (-0,20%)
     
  • EUR/USD

    1,0667
    +0,0020 (+0,19%)
     
  • Bitcoin EUR

    60.650,04
    +2.211,01 (+3,78%)
     
  • CMC Crypto 200

    1.336,57
    +23,95 (+1,86%)
     
  • Öl (Brent)

    82,24
    -0,49 (-0,59%)
     
  • MDAX

    25.965,20
    -224,24 (-0,86%)
     
  • TecDAX

    3.193,84
    -17,00 (-0,53%)
     
  • SDAX

    13.916,42
    -115,95 (-0,83%)
     
  • Nikkei 225

    37.068,35
    -1.011,35 (-2,66%)
     
  • FTSE 100

    7.840,19
    -36,86 (-0,47%)
     
  • CAC 40

    8.021,62
    -1,64 (-0,02%)
     
  • Nasdaq Compositive

    15.601,50
    -81,87 (-0,52%)
     

WDH/Buchhandelskette Thalia wächst dank Online-Erfolgen

(Im ersten Satz muss es größter rpt größter heißen.)

HAGEN (dpa-AFX) - Ein kräftiger Wachstumsschub im Onlinehandel hat Deutschlands größter Buchhandelskette Thalia im Geschäftsjahr 2020/21 trotz coronabedingter Ladenschließungen gute Geschäfte beschert. Insgesamt stiegen die Umsätze der Kette in Deutschland und Österreich um rund 7 Prozent auf 1,1 Milliarden Euro, wie Thalia-Chef Michael Busch am Dienstag mitteilte. Angaben zum Ergebnis machte das Unternehmen nicht.

Wachstumstreiber war der Onlinehandel. Das E-Commerce-Geschäft von Thalia wuchs binnen Jahresfrist um rund 65 Prozent. Dadurch erhöhte sich der der Online--Anteil am Umsatz von rund 28 auf 40 Prozent. Die Umsätze in den Filialen in Deutschland und Österreich gingen dagegen durch die monatelangen Filialschließungen im Zuge der Pandemie um rund 16 Prozent zurück.

"Der Schaden durch die Zwangsschließungen unserer Buchhandlungen beträgt, über beide Corona-Jahre hinweg, rund 65 Millionen Euro", klagte Busch. Davon übernehme der Staat vermutlich einen niedrigen zweistelligen Millionenbetrag. Den Rest müsse das Unternehmen über Kredite finanzieren. Das Geld fehle somit für notwendige Investitionen. Trotzdem habe Thalia in der Krise keinen Buchladen aufgegeben und keine Beschäftigten wegen der Pandemie entlassen.

Neben Bücher verkauft Thalia in seinen Filialen auch immer mehr Spielzeug. Durch den Rückzug des Spielzeugfachhandels aus den Innenstädten übernehme Thalia verstärkt dessen Rolle, berichtete Busch. Spielwaren hätten inzwischen einen Anteil von rund 10 Prozent am Gesamtsortiment.