Werbung
Deutsche Märkte geschlossen
  • DAX

    17.737,36
    -100,04 (-0,56%)
     
  • Euro Stoxx 50

    4.918,09
    -18,48 (-0,37%)
     
  • Dow Jones 30

    37.986,40
    +211,02 (+0,56%)
     
  • Gold

    2.406,70
    +8,70 (+0,36%)
     
  • EUR/USD

    1,0661
    +0,0015 (+0,14%)
     
  • Bitcoin EUR

    59.931,35
    +811,42 (+1,37%)
     
  • CMC Crypto 200

    1.375,86
    +63,23 (+4,82%)
     
  • Öl (Brent)

    83,24
    +0,51 (+0,62%)
     
  • MDAX

    25.989,86
    -199,58 (-0,76%)
     
  • TecDAX

    3.187,20
    -23,64 (-0,74%)
     
  • SDAX

    13.932,74
    -99,63 (-0,71%)
     
  • Nikkei 225

    37.068,35
    -1.011,35 (-2,66%)
     
  • FTSE 100

    7.895,85
    +18,80 (+0,24%)
     
  • CAC 40

    8.022,41
    -0,85 (-0,01%)
     
  • Nasdaq Compositive

    15.282,01
    -319,49 (-2,05%)
     

Historische Dürre: Wasser-Rationierungen in Norditalien

Wegen einer historischen Dürre ist Norditalien zu drastischen Maßnahmen gezwungen. 125 Gemeinden in den Regionen Piemont und Lombardei wurden zuletzt bereits aufgefordert, nachts die Trinkwasserversorgung an die Haushalte einzustellen oder zu drosseln.

Dürre in Italien
In den Regionen Piemont und in der Lombardei herrscht nach Wochen ausbleibenden Regens extreme Trockenheit.

Der Verband der Wasser- und Energieversorger Utilitalia schlug mit dem Appell Alarm angesichts der extremen Trockenheit gerade in den Gebieten, durch die der Po fließt, der längste Fluss Italiens.

Niedrigster Pegelstand seit 70 Jahren

Die für den Fluss Po zuständige Behörde berichtete von der schlimmsten Dürre und dem niedrigsten Pegelstand seit 70 Jahren. Vielerorts ist von dem normalerweise mächtigen Strom nur noch ein Rinnsal übrig. "Die Situation wird immer schlimmer", sagte Meuccio Berselli der Nachrichtenagentur Ansa. "In manchen Gebieten hat es seit 110 Tagen nicht mehr geregnet." Dutzende Gemeinden hätten bereits Tanklaster zur Wasserbeförderung im Einsatz, weil die Wasserspeicher leer seien.

WERBUNG

Am Freitag - just dem Welttag zur Bekämpfung von Wüstenbildung und Dürre - ist ein Krisentreffen in Rom mit Landwirtschaftsminister Stefano Patuanelli geplant. Attilio Fontana, Präsident der Region Lombardei, kündigte am Donnerstag an, den Notstand auszurufen. Die Lage sei "dramatisch", und das nicht nur in der Lombardei, sondern auch im Piemont, der Emilia-Romagna und dem Veneto.

Warnung vor Hitze auch in Frankreich

Mit der Hitzewelle in Frankreich müssen die Menschen sich örtlich auf Temperaturen bis zu 42 Grad einstellen. Das teilte der Wetterdienst Météo France am Donnerstag in seiner aktualisierten Vorhersage mit. Die höchsten Temperaturen werden demnach am Samstag erwartet, am heißesten soll es im Südwesten werden. Nahezu flächendeckend können aber Werte von bis zu 40 Grad erreicht werden. Premierministerin Élisabeth Borne mahnte die Bevölkerung zur Vorsicht. In zwölf Départements sei die Warnstufe Rot ausgerufen worden. Die Menschen sollten genügend trinken, sich im Kühlen aufhalten und nach ihren Nachbar*innen schauen.

Im Video: Dürre in Frankreich - Geht Landwirten im August das Wasser aus?