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Was tun mit 10.000 Euro? Idee: Megatrend-ETFs

Origami dollar seedling being watered with coins (Richard Drury via Getty Images)

Wer in den Zeiten der niedrigen Zinsen eine Rendite erhalten möchte, der wird heutzutage leider etwas ins Risiko gehen müssen. Gängige Produkte wie Tagesgeld, Festgeld oder die klassisch-konservative Lebensversicherung werfen effektiv keinerlei Erträge mehr ab. Vor allem real nicht, in einer Zeit, in der sich die Inflation wieder spürbarer bemerkbar macht.

Mithilfe von Indexfonds und ETF können Investoren dabei vergleichsweise einfach und aufwandsarm ganze Märkte abbilden und langfristig häufig eine marktübliche Rendite im höheren, einstelligen Prozentbereich generieren. Allerdings auch noch mehr.

Neben den marktüblichen Indexfondsvarianten existieren Passivfonds, die Themen und Megatrends abbilden, die so manches Mal sogar die breiten Märkte hinter sich lassen. In unserem heutigen Überblick soll es dabei um drei spannende Trendprodukte gehen, die man beispielsweise mit 10.000 Euro besparen könnte, um ein diversifiziertes Portfolio aus verschiedenen Themenkomplexen zu erhalten.

1) Nachhaltigkeit und saubere Energie

In Zeiten, in denen sogar Schüler für eine nachhaltigere Wirtschaft und Klimapolitik protestieren, ist es offensichtlich, dass Nachhaltigkeit und Umweltfreundlichkeit ein wichtiger Themenkomplex geworden sind. Im Rahmen eines sogenannten ESG-Investing werden solche häufig gebündelt, dabei ist es auch im Bereich von ETF möglich, auf solche Themenfelder zu setzen.

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Der iShares Global Clean Energy UCITS ETF bietet so beispielsweise Zugang zu Unternehmen, die sich auf die saubere Gewinnung von Energie spezialisiert haben. Wobei auch Aktien aus den Bereichen der Informationstechnologie und der Industrie zu diesem Passivfonds gehören. Eine sauberere Energiegewinnung hängt schließlich von mehr als den klassischen Versorgern ab, die hier einen Paradigmenwechsel vollzogen haben.

iShares Global Clean Energy UCITS ETF
iShares Global Clean Energy UCITS ETF

Zumindest historisch gesehen hätte sich ein solcher Ansatz gelohnt. Innerhalb der letzten zwölf Monate stieg der iShares Global Clean Energy UCITS ETF so beispielsweise um über 50 %, mit einer Gesamtkostenquote von 0,65 % gehört dieser speziellere Passivfonds jedoch zu den teureren Vertretern.

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Nichtsdestoweniger bleibt ESG-Investing und saubere Energiegewinnung weiterhin ein Trendthema, wo auch in den kommenden Jahren und Jahrzehnten möglicherweise Renditen mit erzielt werden können.

2) Klassische Versorger ebenfalls gefragt

Doch nicht bloß das Themenfeld der sauberen und nachhaltigen Energiegewinnung ist in den letzten Monaten gefragt gewesen, nein, auch klassische Versorger bleiben ein Thema, das an der Börse immer beliebter wird. In der Wirtschaftswelt, allen voran in der Mobilität werden schließlich neue und auf Elektrizität beruhende Konzepte immer weiter etabliert. Eine Perspektive, die solchen klassischen Unternehmen ebenfalls einen starken Auftrieb verleihen können.

Ein ETF, der auf ein solches Szenario aufbaut, ist dabei der iShares STOXX Europe 600 Utilities UCITS ETF. Dieser Passivfonds bildet alle europäischen Versorger ab, die in dem beinahe gleichnamigen Index gebündelt sind. In den letzten zwölf Monaten hat es dieser Passivfonds dabei auf eine Rendite in Höhe von 35,5 % gebracht, womit dieser Bereich ebenfalls ein Quäntchen über der marktbreiten Entwicklung liegt.

Chart des iShares STOXX Europe 600 Utilities UCITS ETF
Chart des iShares STOXX Europe 600 Utilities UCITS ETF

Mit einer Gesamtkostenquote von 0,46 % gehört dieser Passivfonds zu den preislich faireren Produkten.

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Zumindest mit Blick auf die Vergangenheit hätte sich hier eine Investition gelohnt, wobei Versorger auch weiterhin eine defensive Aktiengattung sein können, die über Jahre und Jahrzehnte hinweg solide Renditen generieren können.

3) Trendthema Künstliche Intelligenz

Wem das Thema der Versorger hingegen zu konservativ ist und wer sich entsprechend etwas mehr Schwung wünscht, der könnte womöglich beim Megatrend der Künstlichen Intelligenz fündig werden. Die Welt der Informationstechnologie wird künftig nicht weniger wichtig und maschinelle Intelligenz ist dabei ein Wachstumsmarkt, der in vielerlei Hinsicht monetarisiert werden kann. Egal ob in der Werbung, oder auch im autonomen Fahren: All solche Bereiche fußen im Endeffekt auf einem derartigen Ansatz.

Ein ETF, der genau hier anknüpft, ist der L&G Artificial Intelligenz UCITS ETF, der den sogenannten ROBO Artificial Intelligence Index nachbildet. Ein Index, der im Endeffekt all diejenigen Unternehmen in sich vereint, die zumindest einen Teil ihrer Umsätze mit diesem Megatrend-Thema verdienen. Der ETF ist dabei noch recht jung, konnte innerhalb der letzten 6 Monate jedoch eine Performance von über 25 % vorweisen. Eine starke Entwicklung für dieses interessante Trendkonstrukt.

Chart von L&G Artificial Intelligence UCITS ETF
Chart von L&G Artificial Intelligence UCITS ETF

Mit einer derzeitigen Gesamtkostenquote von 0,49 % bietet der Passivfonds effektiv Zugang zu Unternehmen aus den Geschäftsfeldern der Technologie, der Kommunikation und teilweise aus den Bereichen der Konsumgüter und des Gesundheitswesens.

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Ein interessanter Mix, der ebenfalls eine zukunftsweisende Investition sein könnte.