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Was Bewerber bei Google draufhaben müssen

Bei Google zu arbeiten, ist für viele Bewerber ein Traum. (Bild: AFP)
Bei Google zu arbeiten, ist für viele Bewerber ein Traum. (Bild: AFP)

Ein junger Mann bewirbt sich bei Google als Projektmanager und bekommt eine E-Mail aus der Personalabteilung, die ihn perfekt auf das Vorstellungsgespräch vorbereitet. Diesen Fragen müssen sich die Bewerber stellen!

Ein Recruiting-Prozess, in dem ein Angestellter dem Bewerber und nicht dem Unternehmen hilft – das hat Sujay Maheshwari verwundert. Sein Freund hatte sich bei Google als Projektmanager beworben. Die Mail, die er daraufhin von der Personalabteilung bekam, bereitete ihn perfekt auf das Vorstellungsgespräch vor. Sujay berichtet darüber in seinem Blog und verrät, worauf sich Bewerber bei Google gefasst machen müssen.

Das Recruiting sah demnach so aus: Schon vor dem ersten Vorstellungsgespräch hatte ein Personaler in der E-Mail an seinen Freund fein säuberlich aufgelistet, womit der Job-Bewerber bei dem Auswahlverfahren rechnen muss.

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Dabei wurden erst mal die Aufgaben noch einmal konkret beschrieben: Der künftige Mitarbeiter solle demnach Produktideen, Strategien und am liebsten auch gleich die nächste große App für Google entwickeln. Zudem werde erwartet, dass er ein Teamplayer, ein Generalist und Spezialist in dieser Nische zugleich sei, der den User an erster Stelle sehe und sich bei der Entwicklung bis ins kleinste Detail mit den Designern abstimmen wolle.

Fragen zum Produktdesign

Ein ernsthaftes Interesse an dem neuen Job bedeutet aus Sicht der Personaler allerdings noch mehr. Vor allem auch auf Fragen zum Unternehmen generell müsse sich der Kandidat einstellen, hieß es in der E-Mail. Dabei wurden konkrete Beispiele genannt: Wie würden Sie Google Maps verbessern? Und wie die Restaurant-Suche? Oder aber: Wie würden Sie die Gmail-Speichergröße reduzieren? Zudem solle sich der Kandidat Gedanken darüber machen, was sein liebstes Google-Produkt sei, so einer der Tipps der Personaler.

Fragen zu den analytischen Fähigkeiten

Weil Zahlen für künftige Projektmanager kein Fremdwort sein dürfen, müssen sich die Bewerber laut der Google-Personaler beispielsweise auf folgende Fragen einstellen: Wie viele Abfragen bekommt Gmail pro Sekunde? Oder: Wie viele iPhones werden jährlich in den USA verkauft?

Fragen zur Technik

Maheshwari verrät in seinem Blogpost auch, was die Bewerber in der letzten Runde des Google-Vorstellungsgesprächs erwartet. Hierfür müsse man sich Codierungsfragen stellen und darauf vorbereitet sein, einen Algorithmus zu schreiben, der Interessenskonflikte aufspüre. Eine weitere mögliche Aufgabe: Wie würden Sie einen Algorithmus designen, um Daten vom USDA zu beziehen und auf Google Nutrition abspielen zu lassen?

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Dass Aufgaben und Anforderungen bereits vor dem ersten Bewerbungsgespräch so genau beschrieben sind – damit hatte Sujay Maheshwaris Bekannter wahrlich nicht gerechnet. In vielen anderen Unternehmen ist es sogar eher die Regel, dass Bewerber beim Vorstellungsgespräch mit Fragen überrascht werden. Ob sein Freund den Job letztendlich bekommen hat, ist leider nicht bekannt.

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