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Was ändert sich 2017?

Silvester am Brandenburger Tor (Bild: Getty Images)
Silvester am Brandenburger Tor (Bild: Getty Images)

Schauen Sie sich am Ende eines Jahres an, was sich im neuen Jahr ändert. So können Sie Ihre Finanzen optimal vorbereiten und werden nicht von höheren Beiträgen überrascht.

Hier sparen Sie 2017

Zunächst einmal zahlt 2017 jeder Bürger weniger Steuern, da der Grundfreibetrag auf 8.820 Euro steigt.

Außerdem können Sie bei Ihren Vorsorgeaufwendungen nun 84% statt 82% von der Steuer absetzen (bis zu einem Betrag von 23.362 Euro für Vorsorgeaufwendungen). Außerdem können Arbeitnehmer 72 Euro mehr in ihre geförderte betriebliche Altersvorsorge einzahlen.

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Eltern profitieren vom gestiegenen Kindergeld (2 Euro mehr pro Kind und Monat) bzw. vom höheren Kinderfreibetrag (4716 Euro).

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Das wird teurer

Doch für viele Arbeitnehmer wird diese steuerliche Erleichterung durch die Erhöhung der Beitragsbemessungsgrenzen für die Kranken- und Pflegeversicherung, sowie die Renten- und Arbeitslosenversicherung aufgefressen werden. Die Beitragsbemessungsgrenze ist die Einkommenshöhe, bis zu der der entsprechende Beitrag erhoben wird. Verdienen Sie mehr, ist der Beitrag trotzdem nicht höher, als der, der sich mit der Beitragsbemessungsgrenze ergibt. Wenn Sie also bislang über diesen Grenzen verdient haben, steigen Ihre Sozialversicherungsbeiträge.

Die gesetzliche Pflegeversicherung steigt von 2,35% auf 2,55%. Auch dies bedeutet eine Mehrbelastung.

Neu-Rentner ab 2017 müssen 74% statt 72% Ihrer Rente versteuern.

Weitere Änderungen:

Der Garantiezins bei Lebensversicherungen sinkt von derzeit 1,25% auf 0,9%. Nach Kosten ist somit oft kein Kapitalerhalt mehr gewährleistet.

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Wer zum Unterhalt für seine Kinder verpflichtet ist, muss ab dem nächsten Jahr mit einer Steigerung rechnen. Die Düsseldorfer Tabelle tritt mit neuen Beträgen am 01.01.2017 in Kraft.

Mein Spartipp für 2017:

Wenn Sie mit der ersten Lohnabrechnung sehen, dass Sie zukünftig mehr Netto zur Verfügung haben, nehmen Sie die Hälfte dieser Erhöhung und legen Sie diese konsequent zur Seite. Versuchen Sie, die eventuellen Mehrausgaben für die Sozialversicherungsbeiträge aus anderen Quellen „zu stopfen“ – Kündigung von Abos, die Sie längst nicht mehr lesen oder Beendigung von Mitgliedsbeiträgen, bei denen Sie das Angebot nicht nutzen.

Ich wünsche Ihnen für das neue Jahr viel Erfolg und ein gutes Finanzmanagement.

Ihre
Stefanie Kühn