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Warum du jetzt öfter Kastanien essen solltest

Wer jetzt im Wald spazieren geht, findet sie als stachelige Polster auf dem Boden: Maronen oder Esskastanien haben gerade Hauptsaison – und sollten als gesunder Wintersnack öfter mal auf dem Teller landen.

Roasting chestnuts in a special pan over an open fire
Kastanien sollten im Winter öfter mal gegessen werden. (Symbolbild: Getty Images)

Maronen kennen die meisten von Weihnachtsmärkten, wo ihr herb-süßes Röstaroma durch die Straßen zieht und sie verzehrfertig in Tüten verkauft werden. Wer Maronen selber zubereiten will, findet die edlen Nüsse oft gedämpft und vakuumverpackt ganzjährig im Supermarkt. Doch im Herbst kann man Esskastanien mit etwas Glück entweder frisch in der Gemüseabteilung bekommen – oder man sammelt sie selber.

Esskastanie nicht mit Rosskastanie verwechseln

Die Marone wird gerne mit der Esskastanie gleichgesetzt, ist aber tatsächlich eine besonders edle Weiterzüchtung. Esskastanien und Maronen haben von September bis Anfang Dezember bei uns Hochsaison. Allerdings nicht überall. Vor allem im Süden der Bundesrepublik gedeihen die Bäume gut, meistens in Gebieten, wo auch Wein wächst, wie etwa der Pfalz oder auch im Schwarzwald.

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Sammler sollten auf jeden Fall genau hinschauen: Denn die Edelkastanie wird gerne mit der Rosskastanie verwechselt, die wiederum in ganz Deutschland verbreitet ist. Letztere ist aber nicht essbar und kann besonders für Kinder giftig sein. Sie wird aber gerne zum Basteln verwendet.

Woran kann man die beiden Kastanienarten unterscheiden? Zwar sind beide Nüsse von einer stacheligen Hülle umgeben, aber die Hülle der Esskastanie besitzt feinere Stacheln, die Nüsse sind kleiner und laufen an einer Stelle spitz zu. Außerdem hat die Esskastanie mehrere Früchte in einer Schale.

Full Frame Shot Of Chestnuts
Vorsicht Verwechslungsgefahr: Die grüne Rosskastanie ist giftig. (Symbolbild: Getty Images)

So lassen sich Esskastanien zubereiten

Wer selber sammelt, sollte die Nüsse als erstes zu Hause auf Frische prüfen. Dazu legt man sie in eine Schüssel mit lauwarmem Wasser. Sinken die Kastanien auf den Boden, sind sie frisch. Schwimmen sie an der Oberfläche, könnten Würmer drin sein. Dann besser nicht essen.

Genießbar ist bei Esskastanien und Maronen nur das innere weiße Fruchtfleisch. Man kann sie entweder im Backofen rösten oder im Topf kochen, roh sollten die Nüsse nicht verzehrt werden. Vor der Zubereitung wird die Hülle kreuzförmig mit einem scharfen Messer eingeritzt. Dann entweder für 20 Minuten auf einem Blech in den Ofen geben oder die Nüsse in kochendem Wasser für etwa 15 Minuten garen.

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Nach dem Auskühlen lassen sich die Schalen dann ganz leicht entfernen. Kastanien sind als Snack beliebt. Die Nüsse machen sich aber auch gut als Püree oder in Süßspeisen.

Darum sind Esskastanien so gesund

Esskastanien und Maronen galten früher als “Kartoffel der Armen”. Sie waren nahrhaft und darüber hinaus auch noch kostenlos. Die Nüsse stecken voller wichtiger Vitalstoffe: Neben Eisen, Phosphat, Magnesium und Kalium enthalten Kastanien auch die Vitamine B, C und E sowie Betacarotine. Ihr hoher Stärke- und Ballaststoffanateil macht sie darüber hinaus sehr sättigend.

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