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Warteschlangen und Flugausfälle: An welchen deutschen Flughäfen gerade Chaos herrscht und wo es noch entspannt ist

Lange Warteschlangen im Düsseldorfer Flughafen.  - Copyright: picture alliance/dpa | David Young
Lange Warteschlangen im Düsseldorfer Flughafen. - Copyright: picture alliance/dpa | David Young

In Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern starteten am Wochenende die Sommerferien - in NRW rollte derweil die zweite Reisewelle. Nach dem Chaos der vergangenen Woche war es an den Flughäfen in NRW zwar entspannter, dafür kam es jedoch an Deutschlands größtem Drehkreuz Frankfurt erneut zum Chaos. Insbesondere über die Lufthansa beschwerten sich zahlreiche Passagiere. Hier bekommt ihr einen kurzen Überblick über die derzeitige Lage an den größten Flughäfen Deutschlands.

Frankfurt

In Frankfurt kam es nicht nur zu Flugausfällen, sondern auch längeren Wartezeiten. "Es war sehr viel los", sagte eine Sprecherin des Flughafenbetreibers Fraport. Alleine am Sonntag sollten an Deutschlands größtem Flughafen laut den ursprünglichen Planungen 190.000 Passagiere starten oder landen. Mitarbeiter hätten an wartende Reisende Wasser ausgegeben, sagte die Fraport-Sprecherin. Allein bei der Lufthansa kam es an diesem Wochenende zu Stornierungen "im zweistelligen Bereich", wie eine Sprecherin Business Insider auf Anfrage mitteilte. "Wir bedauern die Situation für unsere Gäste sehr", erklärte die Lufthansa auf Anfrage. Fluggäste seien bei Stornierungen umgehend informiert und nach Möglichkeit auf alternative Flüge umgebucht worden. Alternativ konnten Passagiere innerdeutsch mit der Bahn weiterreisen. Vor den Service-Schaltern der Lufthansa kam es in Frankfurt am Samstagabend zu endlosen Warteschlangen von Passagieren, die für Verpflegungsgutscheine anstanden, wie ein Twitter-Post von Kai Diekmann zeigte.

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Die europaweiten Streichungen bei Lufthansa betreffen insbesondere innerdeutsche und innereuropäische Flüge, jedoch nicht die in der Ferienzeit gut ausgelasteten klassischen Urlaubsziele, sagte die Sprecherin.

NRW: Köln/Bonn, Düsseldorf

Am zweiten Wochenende der NRW-Sommerferien hat sich die Lage an den Flughäfen im Westen deutlich entspannt. Reisende mussten in Düsseldorf am Samstag und Sonntag wesentlich geringere Wartezeiten bei den Sicherheitskontrollen in Kauf nehmen als noch eine Woche zuvor. Kaum länger als 20 Minuten mussten die Menschen nach Auskunft der Airports in den Schlangen beim Sicherheitscheck stehen. Die Zeiten bei der Gepäckabfertigung variierten je nach Fluglinie. Nach Beobachtung eines dpa-Mitarbeiters blieb die Länge der Schlangen auch vor den Schaltern im Rahmen. Die Reisenden zeigten sich demnach entspannt.

Am Flughafen Köln/Bonn bildeten sich zwar ebenfalls Warteschlangen vor den Sicherheitskontrollen. Nach Angaben einer Sprecherin aber liefen alle Prozesse im Terminal sowohl Samstag als auch Sonntag geordnet und ruhig ab. Wegen des knappen Personals - auch krankheitsbedingt - mussten aber erneut einige Flüge in Köln und Düsseldorf gestrichen werden.

Hamburg

Am Hamburger Flughafen begann der Urlaubsverkehr dagegen relativ entspannt. Sowohl am Samstag als auch am Sonntag habe es lediglich in den frühen Morgenstunden längere Wartezeiten von rund einer Stunde gegeben. Das erste Ferienwochenende für Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern verlief somit relativ entspannt, wie eine Sprecherin des Airports mitteilte. Auch TV-Urgestein Hugo Egon Balder (72) war mit seiner Frau Elena unter den Passagieren. Auf Instagram postete sie am Samstag: "Flughafen Hamburg hat alles im Griff, keine Warteschlangen, sehr entspannt hier".

München

Gelassen ist man auch am Airport in München mit Blick auf die bayerischen Sommerferien im August: "Wir unternehmen alles, damit das nicht passiert", sagte Flughafensprecher Ingo Anspach. Die dynamische Entwicklung stelle Flughäfen aber vor Probleme, weil an vielen Stellen Personal fehle. Während der Pandemie hätten viele Mitarbeiter von Dienstleistern in anderen Branchen Arbeit gefunden: "Es fehlt überall".

Mit Material der dpa