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Der von Warren Buffett unterstützte chinesische Autobauer Byd entthront Tesla als weltgrößten Hersteller von E-Autos

  - Copyright: Robert Way/iStock Editorial/Getty Images Plus
- Copyright: Robert Way/iStock Editorial/Getty Images Plus

Byd – ein chinesischer Autohersteller, der unter anderem von Warren Buffetts Holding Berkshire Hathaway unterstützt wird – hat Tesla als weltweit führenden Verkäufer von Elektrofahrzeugen überholt, wie aus an der Hongkonger Börse veröffentlichten Unternehmensunterlagen hervorgeht.

Byd mit Hauptsitz in Shenzhen verkaufte im ersten Halbjahr 2022 641.350 Fahrzeuge, was einem Anstieg von 314,9 Prozent gegenüber den Verkaufszahlen im ersten Halbjahr 2021 entspricht. Tesla lieferte im Vergleich dazu in den ersten beiden Quartalen 2022 nur 564.743 Fahrzeuge aus. Das Unternehmen bekam besonders im zweiten Quartal Probleme, als der Lockdown in Shanghai die Produktion in der dortigen Gigafactory verlangsamte.

Die Aktien von Byd sind seit Januar um 36 Prozent gestiegen, der Autohersteller nähert sich einer Marktkapitalisierung von einer Billion chinesischer Yuan, was etwa 147 Milliarden Euro entspricht. Pekings Druck auf die Bürger, ihre persönlichen Kohlenstoffemissionen zu reduzieren, hat den raschen Aufstieg von Byd zum größten inländischen Autohersteller Chinas zuletzt stark gefördert.

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Auch eine Untersuchung wegen zu hoher Umweltverschmutzung in einer Fabrik in der chinesischen Provinz Hunan konnte nicht verhindern, dass der Autobauer Umsatz und Aktienkurs weiter steigern konnte. Die Untersuchung wurde eingeleitet, nachdem Anwohner der Gegend über Nasenbluten, Erbrechen und Atemprobleme geklagt hatten.

Die Fabriken von Byd waren zudem nicht von einer Reihe regionaler Lockdowns in ganz China betroffen, da sie größtenteils nicht in Corona-Hotspots wie Shanghai angesiedelt sind, wo etwa Tesla seine Fabrik hat.

Teslas Gigafactory 3 in Shanghai, die für die Hälfte der weltweiten Produktion des Unternehmens im Jahr 2021 verantwortlich war, wurde im Mai aufgrund der Abriegelung der Stadt für 22 Tage geschlossen. Selbst als die Produktion der Fabrik wieder anlief, geriet sie schnell wieder ins Stocken aufgrund des anhaltenden Mangels an Bauteilen.

Lest den Originalartikel auf Business Insider