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Warren Buffett erklärt, warum er nichts von Spacs und Trading Apps hält

Auf der virtuellen Jahreshauptversammlung der Investmentfirma Berkshire Hathaway sprach Firmenchef Warren Buffett in einem optimistischen Ton über die aktuelle Wirtschaftslage in den USA. Erst Samstag verkündete Berkshire Hathaway für das erste Quartal 2021 einen Gewinnanstieg um 20 Prozent auf sieben Milliarden Dollar. Allerdings erschwert der Zustrom an unerfahrenen Investoren und Zweckgesellschaften (Spacs) am US-Aktienmarkt die Anlage der Bargeldbestände des Unternehmens von rund 145,4 Milliarden Dollar, wie die Wirtschaftszeitschrift „Manager Magazin“ berichtet.

Angesichts der von US-Präsident Joe Biden angestrebten Erhöhung des Unternehmenssteuersatz auf 25 oder 28 Prozent sind Buffett und sein Partner Charlie Munger entspannt. Ihre Sorge liegt vielmehr bei den populären Spacs und Trading-Apps, die laut Buffett nicht nur eine „casino-ähnliche“ Atmosphäre an der Börse bewirken, sondern auch für Preisverzerrungen sorgen könnten. Denn gerade bei Trading-Apps fokussieren sich die Menschen auf kurzfristige Preisveränderungen und Spekulationen am Aktienmarkt.

Buffett vergleicht diese Entwicklung mit dem starken „Spiel-Impuls“ des Menschen bei einem Casinobesuch. Womöglich bietet eine kurzfristige Spekulation hohe Gewinnchancen, doch genauso schnell „löst sich alles wieder in Luft auf", so Buffett. Um langfristig bessere Rendite zu erzielen, sei es daher ratsamer, Anteile an Unternehmen zu kaufen und zu halten. Munger wird mit seiner Kritik an den Spacs deutlicher: "Das Prinzip ist grundfalsch. Wir bei Berkshire würden nicht damit Geld verdienen wollen, Dinge an Menschen zu verkaufen, die schlecht für sie sind."

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