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Warnstreiks in Hamburger Kitas und Krankenhäusern begonnen

HAMBURG (dpa-AFX) - Im Tarifkonflikt des öffentlichen Dienstes haben am Montagmorgen um 6.00 Uhr ganztätige Warnstreiks in Hamburger Krankenhäusern und Kitas begonnen. Betroffen von den Warnstreiks seien 178 Kindertagesstätten der Elbkinder, Hamburgs größtem Kita-Träger, sagte eine Verdi-Sprecherin. Hinzu kämen die Kitas der Rudolf Ballin Stiftung, des Arbeiter-Samariter-Bundes und des Hamburger Schulvereins. Die drei Organisationen betreiben in Hamburg insgesamt fast 50 Kitas. Die Geschäftsführung der Elbkinder-Kitas hatte im Internet darauf hingewiesen, dass die Betreuung - in den einzelnen Kitas unterschiedlich - eingeschränkt sein könne.

Im Krankenhausbereich sind laut Verdi die Asklepios-Kliniken, die aus dem früheren Landesbetrieb Krankenhäuser entstanden, das Universitätsklinikum Eppendorf (UKE) und das Universitäre Herzzentrum (UHZ) betroffen. Eine sonst übliche Notdienstvereinbarung hätten die Arbeitgeber nicht schließen wollen, so dass die Arbeitgeber allein verantwortlich seien, wenn es in den Krankenhäusern zu Problemen kommen sollte, sagte die Verdi-Sprecherin. Das UKE versicherte auf seiner Homepage, die medizinische Versorgung der Patienten im UKE und UHZ sei auch während des Warnstreiks sichergestellt. Dies betrifft sowohl die stationär aufgenommenen Patienten als auch die eintreffenden Notfälle.

Auch an Einrichtungen der Behindertenhilfe und der sozialen Dienste sowie erneut bei der Hamburger Hafenbehörde Hamburg Port Authority (HPA) wurde zu Warnstreiks aufgerufen. Bereits vergangene Woche hatte es bei der Hamburg Port Authority sowie bei der Müllabfuhr Warnstreiks gegeben.

Sämtliche am Montag von Warnstreiks betroffenen Hamburger Einrichtungen haben laut Verdi mehr als 25 000 Beschäftigte. Die Warnstreiks sollen bis 22.00 Uhr dauern.

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Am Vormittag (ab 10.00 Uhr) will Verdi um die Hamburger Binnenalster eine Menschenkette bilden. Anschließend ist ein Demonstrationszug zum Gewerkschaftshaus am Besenbinderhof geplant.

In Hamburg sind laut Verdi insgesamt etwa 45 000 Beschäftigte von der Tarifrunde betroffen. Mit den ganztägigen Arbeitsniederlegungen will die Gewerkschaft im Tarifkonflikt des öffentlichen Dienstes nach zwei ergebnislosen Runden den Druck auf die Arbeitgeber erhöhen. Verdi fordert für die bundesweit 2,3 Millionen Tarifbeschäftigten von Bund und Kommunen 4,8 Prozent mehr Geld, mindestens aber 150 Euro, bei einer Laufzeit von 12 Monaten.