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Ich war für 10 Euro bei McDonald's und Burger King um zu sehen, wo ich mehr für mein Geld bekomme

Business Insider-Reporter Leo Ginsburg testet die beiden Fast Food-Menüs
Business Insider-Reporter Leo Ginsburg testet die beiden Fast Food-Menüs

McDonald’s oder Burger King? Eine Frage, die sich wohl jeder schon mal gestellt hat. Esse ich lieber beim König oder beim Clown? Wo schmeckt es besser, wo ist es billiger?

Um das herauszufinden, bin ich in beide Läden gegangen, mit einem Budget von zehn Euro. Ich wollte sehen, wie viele Produkte ich damit kaufen kann und wo es auch am besten schmeckt. Damit ich besser vergleichen kann, habe ich mich entschieden, jeweils mindestens einen Burger, eine Pommes und ein Getränk zu kaufen.

Ein Doppel-Cheeseburger von McDonald’s
Ein Doppel-Cheeseburger von McDonald’s

Mit einem Chicken Nuggets-Menü bekomme ich mehr für zehn Euro

Mein Essen bei McDonald’s hat insgesamt 9,88 Euro gekostet. Also knapp unterm Budget. Die meisten Menüs mit Burger kosten mehr als zehn Euro oder knapp darunter. Da ich mehr als nur ein Menü mit Pommes, Cola und Burger haben wollte, entschied ich mich zunächst zu schauen, wie teuer es wird, wenn ich die Produkte einzeln bestelle.

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Für eine kleine Pommes zahle ich 2,49 Euro, Ketchup muss man dazu kaufen für 40 Cent. Eine kleine Cola (0,25l) kostet hier 1,99 Euro – macht zusammen 4,88 Euro. Mir bleiben also noch 5,12 Euro übrig. Für diese Summe kann ich mir viele verschiedene Burger holen. Doch dann bliebe nichts mehr übrig für ein zweites Produkt. Ich schaue weiter.

Sechs Chicken Nuggets kosten 4,19 Euro. Wenn ich mir die kaufe, bleiben mir für einen Burger nur 93 Cent. Und für diesen Preis kann ich mir nichts kaufen. Bedeutet für mich, dass sich einzeln bestellen nicht lohnt.

Ich schaue mir nochmal das Angebot an und entdecke, dass es ein Chicken Nuggets-Menü mit Pommes und Getränk für 7,19 Euro gibt. In dem Menü sind zudem noch zwei Saucen enthalten, einmal für die Pommes, einmal für die Nuggets. Wenn ich mir das Menü kaufe, bleiben mir noch 2,81 Euro, die ich dafür nutzen könnte, um mir noch einen Burger zu kaufen. Die teuersten Burger, die in dieses Budget passen, sind der Doppel-Cheeseburger, der Doppel-Cheeseburger Sweet-Chilli und der McDouble Chilli Cheese. Die kosten alle jeweils 2,69 Euro. Ich entscheide mich für den Doppel-Cheeseburger.

Dieses Essen kostet insgesamt 9,88 Euro
Dieses Essen kostet insgesamt 9,88 Euro

Die goldbraunen Chicken Nuggets schmecken gut

Meine Bestellung bei McDonald’s besteht letztlich aus einer mittleren Cola (0,4l), einer mittleren Portion Pommes mit Soße, sechs Chicken Nuggets mit süßsaurer Soße und einem Doppel-Cheeseburger.

Bei der Cola fällt sofort auf, dass sie wenig Sprudel hat und sehr süß ist. Süßer als ich sie in Erinnerung hatte. Die Pommes sind lecker, die Menge reicht. Sie hätte aber noch salziger sein können.

Chicken Nuggets bei McDonald’s
Chicken Nuggets bei McDonald’s

Die Chicken Nuggets haben eine knusprige, goldbraune Panade und sind gut gewürzt. Eingetunkt in die bräunliche süßsaure Soße schmecken die Hähnchenteile lecker. Bei manchen Bissen habe ich eher das Gefühl, dass ich süßsaure Soße mit Nuggets esse, anstatt Nuggets mit süßsaurer Soße.

Chicken Nuggets mit Soße
Chicken Nuggets mit Soße
Ein Biss in einen Chicken Nugget
Ein Biss in einen Chicken Nugget

Das Burgerbrötchen war nicht so fluffig, wie gedacht

Der Doppel-Cheeseburger schmeckt etwas zäh und trocken. Das Burgerbrötchen ist nicht so fluffig wie gedacht. Ich probiere das Fleisch separat, es schmeckt nach nichts. Die leckersten Burger-Bisse sind die, bei denen ich Senf und Ketchup schmecke. Die drei Gürkchen und die kleingehackten Zwiebeln geben dem Burger etwas Abwechslung – von seinem sonst eher faden Geschmack.

Der Klassiker in doppelter Form
Der Klassiker in doppelter Form
So sieht ein Doppel-Cheeseburger von  McDonald’s aus
So sieht ein Doppel-Cheeseburger von McDonald’s aus

Bei Burger King kann ich mir keine Chicken Nuggets leisten

Bei Burger King probiere ich ein ähnliches Menü zu bestellen, damit ich besser vergleichen kann. Auch hier will ich mir mindestens einen Burger, eine Pommes und ein Getränk kaufen. Im Gegensatz zu McDonald’s gibt es hier kein Menü mit Chicken Nuggets.

Im Einzelpreis kosten sechs Hähnchenteile mit Dip 4,29 Euro. Wenn ich mir diese kaufe, habe ich nur noch 5,71 Euro für den Rest. Ein Menü, die billigste Variante, um Pommes, Cola und einen Burger zu bekommen, gibt es für diesen Preis nicht. Ein Whopper Jr.-Menü kostet 5,99 Euro, also knapp über meinem Limit. Bedeutet für mich, dass ich bei Burger King auf die Chicken Nuggets, oder wie sie hier heißen „King Nuggets“, verzichten muss.

Nach kurzem Überlegen entscheide ich mich für ein Double Cheeseburger-Menü. Hier bekomme ich eine große Portion Pommes, den Burger und eine große Cola (0,5l) für 6,19 Euro. Mir bleiben noch 3,81 Euro übrig. Ich könnte mir damit noch einen Double Cheeseburger oder einen Whopper Jr. holen, doch ich entscheide mich gegen einen weiteren Burger und lieber für etwas anderes. Viele Möglichkeiten bleiben mir für diese Summe nicht, Nuggets und Wings kosten alle mehr. Sechs Zwiebelringe für 2,69 Euro kann ich mir aber noch leisten.

Diese Essen kostete mich 8,88 Euro
Diese Essen kostete mich 8,88 Euro

Mein gesamtes Essen kostet mich bei Burger King 8,88 Euro, also genau einen Euro weniger als bei McDonald’s. Mit den restlichen 1,12 Euro könnte ich mir dort, außer ein paar Tüten Ketchup, nichts mehr kaufen.

Das Fleisch schmeckt bei Burger King besser

Was mir bei der Burger King-Bestellung direkt positiv auffällt, ist die eiskalte Cola, die auch mehr Kohlensäure hat. Die Pommes sind gut gesalzen, schmecken aber sehr ähnlich wie die von McDonald’s.

Es ist das erste Mal, dass ich Zwiebelringe bei Burger King bestelle und ich bin überrascht von dem guten Geschmack. Doch im Vergleich zu McDonald’s sind sechs Chicken Nuggets sättigender als sechs Zwiebelringe.

Die Zwiebelringe von Burger King
Die Zwiebelringe von Burger King

Das Burgerbrötchen ist etwas trocken wie auch schon bei McDonald’s. Zum Vergleich probiere ich das Fleisch einzeln. Es schmeckt mir mehr als beim Konkurrenten. Was mir auch gefällt, ist der Senf, der ein wenig Schärfe mitbringt. Im Gegensatz zum McDonald’s-Burger gibt es hier keine Zwiebeln, doch der Unterschied fällt mir erst beim näheren Hinschauen auf.

Ein Doppel-Cheeseburger von Burger King
Ein Doppel-Cheeseburger von Burger King
Der aufgeklappte Burger – ohne Zwiebel
Der aufgeklappte Burger – ohne Zwiebel

Ich würde mich das nächste Mal für Burger King entscheiden

Abschließend finde ich beide Bestellungen in Ordnung. Doch wenn ich mich das nächste Mal entscheiden müsste, gehe ich zu Burger King. Hier hat mir der Burger mehr gefallen, zudem waren die Zwiebelringe eine angenehme Abwechslung und insgesamt zahle ich auch einen ganzen Euro weniger.

Der Burger von Burger King hat mir etwas mehr gefallen
Der Burger von Burger King hat mir etwas mehr gefallen