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Wann beim Hausputz Desinfektionsmittel sinnvoll sind

Das Coronavirus hat die Hygienevorschriften verändert. Sind jetzt auch beim Hausputz Änderungen nötig? Wann es Sinn macht, mit Desinfektionsmitteln zu putzen.

Shot of an unrecognizable man doing household chores
(Bild: Getty)

Einweghandschuhe beim Einkaufen, Atemschutzmasken in der Öffentlichkeit, ständiges Händewaschen und Desinfizieren – Covid-19 lässt uns penibel auf Sauberkeit und Keimfreiheit achten. Aber was gilt für den Hausputz? Sollten jetzt auch dabei Desinfektionsmittel verwendet werden?

Nur in seltenen Fällen, meint die Verbraucherzentrale Hamburg und rät: „Zuhause reicht normales Putzen! Die Umwelt wird es Ihnen danken!“

Zudem würden Desinfektionsmittel beim Hausputz nicht nur die Umwelt belasten, sondern könnten sogar den menschlichen Organismus schädigen. Nämlich dann, wenn sie aus Druckspraydosen stammen, könnten sie durch ihre feine Tröpfchenform in die Atemwege gelangen und bis in die Lungenbläschen vordringen. Das könne zu Brennen in der Kehle, Hustenanfällen und Rötungen führen. Auch für Menschen mit empfindlicher Haut ist zu viel Hygiene nicht empfehlenswert, da der Schutzmantel der Haut dadurch sehr strapaziert wird.

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Desinfektionsmittel nur in Ausnahmefällen

Zum Einsatz kommen sollten Desinfektionsmittel beim Hausputz nur dann, wenn es ein behandelnder Arzt rät oder vom Gesundheitsamt verlangt wird. „Sinnvoll kann das Desinfizieren zum Beispiel sein, wenn eine Person in Ihrem Haushalt erkrankt ist und so die Infektionskette unterbrochen werden kann oder ein Familienmitglied mit einem geschwächten Immunsystem (z.B. durch eine Autoimmunerkrankung, eine Chemotherapie) bei Ihnen lebt“, so die Verbraucherzentrale Hamburg.

Das ist zu beachten

Wichtig sei es dann, Produkte zu verwenden, die direkt zum Einsatz kommen und nicht erst beispielsweise mit Wasser verdünnt werden müssen. Damit die Mittel gegen Das Virus SARS-CoV-2 wirksam sind, müssen sie den Zusatz „viruzid“ oder zumindest „begrenzt viruzid“ enthalten.

Bei Unsicherheiten sei es am besten, zertifizierte Desinfektionsmittel aus der Apotheke zu nutzen und sich beim Kauf beraten zu lassen. Außerdem sollten fürs Putzen am besten Einwegtücher genutzt werden oder die Putzlappen nach der Reinigung mit mindestens 60 Grad gewaschen werden, raten die Verbraucherschützer.

Weitere Informationen zum Thema Wasch- und Reinigungsmittel finden Sie auf den Internetseiten der Verbraucherzentrale Hamburg.