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Dow Jones wieder im Minus - Anleger fürchten Handelskonflikt

Neue Spannungen zwischen China und den USA verunsichern die Börsen. Die US-Leitindizes fallen leicht. Aktien der Reisebranche erholen sich jedoch.

Die US-Börsen haben am Donnerstag nachgegeben. Für Verunsicherung sorgten neuerliche Spannungen zwischen den USA und China. Der Dow-Jones-Index der Standardwerte gab 0,4 Prozent nach auf 24.474 Punkten. Der breiter gefasste S & P 500 verlor 0,8 Prozent auf 2948 Stellen, die Technologiebörse Nasdaq ein Prozent auf 9284 Zähler.

US-Präsident Donald Trump hat China wiederholt im Umgang mit der Corona-Krise eine Verschleierungstaktik vorgeworfen und sprach nun von einer „massiven Desinformationskampagne“ Pekings, um seine Chancen auf eine Wiederwahl zu schmälern. Ein Vertreter der chinesischen Regierung sagte, die Volksrepublik werde nicht vor einer Eskalation der Spannungen mit den USA zurückschrecken. Sie sei aber überzeugt, dass die wirtschaftliche Zusammenarbeit und die wirtschaftliche Erholung Vorrang haben müssten.

„Alle konzentrieren sich darauf, wo es zwischen China und den Vereinigten Staaten hingehen wird, die beide mit dem Finger auf den Umgang mit dem Coronavirus zeigen und darauf, wer dafür verantwortlich ist, dass das Handelsabkommen der Phase Eins eingehalten wird“, sagte Marktanalyst Edward Moya vom Handelshaus Oanda.

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Hinzu kam am Donnerstag ein sich abzeichnender Konflikt um Hongkong. Das US-Außenministerium warnte China davor, neue Sicherheitsgesetze für Hongkong einzuführen und die Freiheiten der dortigen Bürger zu beschneiden. Trump erklärte, noch wisse zwar niemand, was genau China plane. Im Zweifel würden die USA aber sehr deutlich reagieren. Ein Vertreter der Regierung in Peking hatte zuvor gesagt, der chinesische Volkskongress werde seine Rechte ausüben, um eine neue Gesetzgebung und deren Durchsetzung in Hongkong einzuführen.

Aktien von Airlines und Boeing im Aufwind

Am Ölmarkt hofften Investoren auf eine Nachfragebelebung. Die Preise erklommen zeitweilig den höchsten Stand seit März, grenzten ihre Gewinne dann aber ein. Leichtes US-Öl kostete mit 33,93 Dollar rund ein Prozent mehr als am Mittwoch, Nordseeöl der Sorte Brent stieg um 1,4 Prozent auf 36,25 Dollar. Zuletzt waren die US-Lagerbestände wieder gesunken. Die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe in den USA stieg auf 2,44 Millionen, damit aber nicht mehr ganz so stark wie zuletzt.

Die Aussicht auf anhaltenden Margendruck im zweiten Quartal setzte Anlegern von Best Buy zu. Die Aktien des Elektronikeinzelhändlers fielen um 4,3 Prozent.

Auch in Europa gaben die Kurse nach der Rally der vergangenen Tage nach. Der Dax verlor rund 1,4 Prozent.