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Wall-Street-Titanen JPMorgan, Goldman kehren Russland den Rücken

(Bloomberg) -- Die Wall-Street-Größen JPMorgan Chase & Co. und Goldman Sachs Group Inc. machen Russland endgültig dicht. Als Reaktion auf die Invasion in der Ukraine schließen die Geldhäuser ihre Niederlassungen - die freilich im Vergleich zu europäischen Instituten überschaubar sind.

Bei JPMorgan gehört Russland nicht zu den 20 größten Länderengagements im Ausland, hatte die größte Bank der USA letzten Monat der Aufsicht mitgeteilt. Laut einer mit der Angelegenheit vertrauten Person liegt die Zahl der Mitarbeiter in Russland bei etwa Hundert.

Goldman hat in den letzten Jahren eine Niederlassung in Russland unterhalten, aber das Land macht keinen nennenswerten Teil seines globalen Bankgeschäfts aus. Ende 2021 belief sich das Kreditengagement des Unternehmens in Russland auf 650 Millionen Dollar, zum größten Teil gegenüber nicht-staatlichen Kreditnehmern. Das New Yorker Haus hat bereits einige seiner Moskauer Mitarbeiter auf deren Bitte hin nach Dubai verlegt.

Auch Visa Inc. und Mastercard Inc. haben ihr Geschäft in Russland eingestellt. Die Kreditkartenriesen erzielen jeweils etwa 4% ihrer Nettoumsätze mit Kunden in Russland.

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Das mit Abstand größte Russland-Geschäft unter den Wall-Street-Banken hat die Citigroup Inc., die mit rund 3.000 Mitarbeitern dort vertreten ist. Das Institut plant, sich aus dem Privatkundengeschäft zurückzuziehen, sieht sich dabei allerdings mit dem Problem konfrontiert, dass potenzielle Käufer den von der US-Regierung verhängten Sanktionen unterliegen. Die Bank hatte Ende 2021 etwa 9,8 Milliarden Dollar an Russland-Engagement.

Mehr zum Thema: Immer neue Details zu den Russland-Risiken europäischer Banken

Überschrift des Artikels im Original:

JPMorgan and Goldman Lead Wall Street’s Retreat From Russia

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©2022 Bloomberg L.P.