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Wall Street schließt am letzten Handelstags des Jahres im Plus – Exxon-Aktie nach Quartalsverlust im Minus

Am letzten Handelstag des Jahres 2020 gab es nur wenige Impulse. Dennoch konnten die US-Börsen noch einmal ihre Rekordjagd fortsetzen und zulegen.

In der berühmten Straße befindet sich der Sitz der New York Stock Exchange. Foto: dpa
In der berühmten Straße befindet sich der Sitz der New York Stock Exchange. Foto: dpa

Die US-Börsen haben das Krisen-Jahr 2020 mit Rekorden beendet: Der Dow-Jones- und S & P-500-Index schlossen am Donnerstag jeweils auf Höchstständen. Auch im Quartal und beim Gesamtjahr stand am Ende an der Wall Street ein deutliches Plus. Dabei stach der technologielastige Nasdaq-Index hervor, der in den vergangenen zwölf Monaten mehr als 43 Prozent zulegte.

„Das war ein ruhiger Tag mit wenigen Nachrichten und einem geringen Handelsvolumen“, sagte David Carter von Lenox Wealth Advisors. „Ein ironisches Ende für ein so turbulentes Jahr.“

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Der Dow Jones gewann 0,7 Prozent auf 30.606 Punkte. Die Nasdaq rückte 0,1 Prozent auf 12.888 Punkte vor und der S & P 500 legte 0,6 Prozent auf 3756 Punkte zu. Im Quartal ergab sich für den Dow ein Plus von 10,2 Prozent, von 11,7 Prozent beim S & P 500 sowie von 15,4 Prozent bei der Nasdaq.

Im Gesamtjahr legte der Dow damit um 7,3 Prozent zu. Der breiter gefasste S & P 500 erreichte ein Plus von 16,3 Prozent - und damit eine Zunahme von mehr als 66 Prozent von seinem tiefsten Stand am 23. März während der ersten Welle der Pandemie. Der Anstieg von 43,6 Prozent bei der Nasdaq ist für den Index das größte Plus seit 2009.

Kurz vor Handelsschluss hatte die Seuchenbehörde CDC einen neuen Rekord bei der Zahl der Todesfälle in den USA durch das Coronavirus bekanntgegeben. Analysten erklärten im Laufe des Tages, die Händler an der Wall Street seien angesichts des Verlaufs der Seuche mit dem Jahresplus des S & P zufrieden. „Die Impfkampagne rollt an und das ist eine positive Entwicklung“, sagte Oliver Pursche, Präsident von Bronson Meadows Capital Management. Diese werde jedoch durch den jüngsten sprunghaften Anstieg der Fälle ausgeglichen.

Als einer der wichtigsten ersten Termine im neuen Jahr gelten die Stichwahlen für zwei Senatssitze im US-Bundesstaat Georgia. Dabei entscheidet sich am 5. Januar, ob die Republikaner oder die Demokraten die Kongresskammer die kommenden zwei Jahre kontrollieren. Sollten die Republikaner des scheidenden Präsidenten Donald Trump ihre Mehrheit verteidigen, könnten sie die Politik seines demokratischen Nachfolgers Joe Biden ausbremsen. Biden soll am 20. Januar vereidigt werden.

Die Zahl der Neuanträge auf Arbeitslosenhilfe in den USA ist zuletzt leicht zurückgegangen. Die Coronakrise belastet den Arbeitsmarkt in den Vereinigten Staaten jedoch weiter. In der Woche bis zum 26. Dezember stellten 787.000 Amerikaner Neuanträge auf Arbeitslosenhilfe, wie das US-Arbeitsministerium am Donnerstag in Washington mitteilte. In der Woche davor waren es 803.000 Neuanträge gewesen.

Bei den Einzelwerten ging es für die Aktie des Ölkonzerns Exxon Mobile rund 0,9 Prozent bergab auf einen Kurs von 41,22 US-Dollar. Zuvor hatte Exxon zum vierten Mal in Folge einen Quartalsverlust gemeldet. Exxon bestätigte außerdem am Mittwoch einen Bericht, nach dem das Unternehmen eine Abschreibung von bis zu 20 Milliarden Dollar auf seine Upstream-Anlagen vornehmen wird.