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"Ein wahrer Kämpfer": Trauer um "Black Panther"-Star Chadwick Boseman

Die internationale Filmszene trauert um "Black Panther"-Star Chadwick Boseman.

Er war ein begnadeter Schauspieler, und mit seinem breiten, mitreißenden Lachen konnte er beinahe eine ganze Kinoleinwand füllen. Jetzt ist Chadwick Boseman, der seinen internationalen Durchbruch 2018 mit der Superhelden-Rolle in "Black Panther" schaffte, tot. Am Freitag erlag er mit nur 43 Jahren einem Krebsleiden, das er lange geheim gehalten hat.

Auf Twitter und auf seiner Instagram-Seite wurde die traurige Nachricht verkündet. Boseman sei ein "wahrer Kämpfer" gewesen, er sei in seinem Haus und im Beisein seiner Ehefrau und seiner Familie verstorben. "Mit unermesslicher Trauer bestätigen wir den Tod von Chadwick Boseman", heißt es in dem Eintrag, der von Bosemans Familie lanciert wurde. Was die Öffentlichkeit nicht wusste: Bereits 2016 sei bei dem Schauspieler Darmkrebs diagnostiziert worden, der seitdem weiter fortgeschritten sei.

Als James Brown Filmgeschichte geschrieben

Er habe zahlreiche seiner Filme gedreht, während er Operationen und Chemotherapie durchmachte, heißt es in dem Beitrag der Familie.

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Mit seiner Hauptrolle in "Black Panther" war Boseman wesentlich an einem Meilenstein der Filmgeschichte beteiligt. Der Blockbuster, der 2019 drei Oscars gewann, war fast ausschließlich mit afroamerikanischen Schauspielern besetzt. Geschichte schrieb Boseman auch mit seiner kongenialen Interpretation der Soullegende James Brown in "Get On Up" (2014).

"Black Panther"-Fortsetzung war geplant

Den Baseballspieler Jackie Robinson verkörperte er in "42 - Die wahre Geschichte einer Sportlegende" (2013). Robinson ist in den USA eine Legende. Er war im 20. Jahrhundert der erste Schwarze in der höchsten Liga des Sports, der Major League Baseball.

Zuletzt wirkte Chadwick Boseman im Action-Krimi "21 Bridges" und in "Da 5 Bloods" von Regisseur Spike Lee mit. Für das Jahr 2022 war eine Fortsetzung von "Black Panther" geplant.

Bestürzung und Trauer in Hollywood

Zahlreiche Hollywoodgrößen äußerten via Social Media bereits ihre Trauer und Bestürzung. "Ruhe in Liebe, Bruder", twitterte Schauspieler Dwayne Johnson. "Danke für dein Licht und dass du dein Talent mit der Welt geteilt hast". Oscar-Preisträgerin Brie Larson postete auf Twitter ein gebrochenes rotes Herz. "Du wirst vermisst und niemals vergessen." "Django Unchained"-Darstellerin Kerry Washington bezeichnete Boseman als "Kämpfer des Lichts" und "wahren König".