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WAHL: Linken-Chefin Wissler fordert Offenheit für rot-rot-grüne Koalition

BERLIN (dpa-AFX) - Die Co-Chefin der Linken und Spitzenkandidatin, Janine Wissler, hat SPD und Grüne aufgefordert, offen für eine linke Koalition nach der Bundestagswahl zu sein. "SPD und Grüne müssen überlegen, wie ernst ihnen ihr eigenes Wahlprogramm ist", sagte Wissler dem Nachrichtenportal watson (Sonntag). "Es ist ja klar, dass es zwischen uns große Unterschiede gibt, aber die gibt es zwischen SPD/Grünen und Union/FDP auch, wenn man sich die Programme anschaut", sagte Wissler. Die Kanzlerkandidaten Olaf Scholz (SPD) und Annalena Baerbock (Grüne) müssten sich nun überlegen, "ob sie lieber Kompromisse nach rechts machen als nach links".

Ein Thema, das die Grünen und die SPD an der Linken kritisieren, ist deren außenpolitische Position Russland gegenüber. Dazu sagte Wissler: "Ich habe überhaupt keine Sympathien für den russischen Präsidenten Wladimir Putin. Ich kritisiere, wie Putin mit der Opposition umgeht, dass er rechtsradikale Parteien in Europa unterstützt hat und dass Russland die Krim annektiert hat."

Laut aktuellen Umfragen liegt die Linke derzeit bei etwa sechs Prozent. Einen Grund dafür sieht Wissler in internen Grabenkämpfen innerhalb der Partei. "Der eine oder andere öffentliche Streit war sicher nicht hilfreich und hat von unseren inhaltlichen Forderungen abgelenkt." Die Partei müsse es schaffen, wieder mehr herauszustellen, wofür sie steht und was man durchsetzen wolle. "Wir freuen uns über jeden Wähler und jede Wählerin und wollen insbesondere die Leute mobilisieren, die schon mal die Linke gewählt haben. Bei der Bundestagswahl 2017 waren das 9,2 Prozent. Ich habe nicht den Eindruck, dass massenhaft Wählerinnen und Wähler von uns zur AfD gegangen sind."