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Was wäre, wenn Sie vor 20 Jahren 20 Aktien der Telekom gekauft hätten?

Den Kauf der Telekom-Aktie haben viele Anleger jahrelang bereut. Bis heute haben sich die Papiere vom Crash nach der Jahrtausendwende kaum erholt.

Telekommunikationsfirmen haben bei Anlegern einen schweren Stand. Foto: dpa
Telekommunikationsfirmen haben bei Anlegern einen schweren Stand. Foto: dpa

„Hätte ich doch mal früher diese und jene Aktie gekauft, dann wäre ich jetzt steinreich“ – manch einer hat sich bestimmt schon bei diesem Gedanken erwischt.

Aber für welche Aktien stimmt das wirklich? In unserer neuen Serie 20 vor 20 präsentieren wir Ihnen täglich eine Aktie eines wichtigen Unternehmens und fragen Sie:

Wie hoch wäre Ihr Gewinn oder Verlust, wenn Sie vor 20 Jahren 20 Aktien gekauft und jetzt verkauft hätten. Viel Spaß!

Telekom-Aktie: das deutsche Trauma T-Aktie

Der Börsengang des einstigen Staatskonzerns sollte ein großer Erfolg werden. Der damalige Konzernchef der Deutschen Telekom, Ron Sommer, behauptete sogar: „Die T-Aktie wird so sicher wie eine vererbbare Zusatzrente sein.“ Viele Menschen in Deutschland glaubten ihm. 1,9 Millionen Kleinanleger zeichneten nach dem Börsengang am 18. November 1996 Papiere des Konzerns – für viele war es der erste Aktienkauf in ihrem Leben.

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Zunächst schien der Börsengang ein perfekter Erfolg zu sein. Die Bewertungen stiegen und stiegen. Am 6. März 2000 erreichte die T-Aktie bei 103,50 Euro ihren Höchststand. Dann kam der Absturz. Als viele Internetfirmen Anfang des neuen Jahrtausends in Schwierigkeiten gerieten, begann der Ausverkauf der T-Aktie. Im Juni 2002 sank die Aktie unter die Schwelle von zehn Euro.

Bis heute haben sich die Papiere kaum erholt. Auch wenn der aktuelle Telekom-Chef Timotheus Höttges schwärmte, 2020 sei das beste Jahr in der Geschichte des Konzerns, spiegelt sich das kaum im Aktienkurs wider. Zum 1. Dezember rangierte das Papier bei 15,13 Euro.

Wer genau 20 Jahre zuvor 20 T-Aktien gekauft hätte, müsste einen Verlust von 59,5 Prozent hinnehmen oder ein Minus von 444,20 Euro in der Bewertung. Die Telekom steht mit ihrer schwachen Bewertung nicht allein. International haben Telekommunikationsfirmen einen schweren Stand bei Anlegern.

Sie müssen jedes Jahr viel Geld in die Modernisierung ihrer Netze investieren. Die Rendite wird langfristig erwirtschaftet. An der Börse kommen hingegen Digitalkonzerne besser an, die in kurzer Zeit ihre Produkte skalieren können, ohne viel Geld für teure Infrastruktur ausgeben zu müssen.

Die Auflösung:




 Foto: dpa
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