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Was wäre, wenn Sie vor 20 Jahren 20 Aktien der Lufthansa gekauft hätten?

Die Corona-Pandemie hat den Kurs der Lufthansa-Aktie weit nach unten gedrückt. Wer damit Gewinne erzielen will, sollte sehr kurzfristig agieren.

Bedingt durch die Pandemie bleibt ein Großteil der Flotte am Boden. Foto: dpa
Bedingt durch die Pandemie bleibt ein Großteil der Flotte am Boden. Foto: dpa

„Hätte ich doch mal früher diese und jene Aktie gekauft, dann wäre ich jetzt steinreich“ – manch einer hat sich bestimmt schon bei diesem Gedanken erwischt.

Aber für welche Aktien stimmt das wirklich? In unserer neuen Serie 20 vor 20 präsentieren wir Ihnen täglich eine Aktie eines wichtigen Unternehmens und fragen Sie:

Wie hoch wäre Ihr Gewinn oder Verlust, wenn Sie vor 20 Jahren 20 Aktien gekauft und jetzt verkauft hätten. Viel Spaß!

Lufthansa-Aktie: Externe Krisen sorgen für Schwankungen

Richtig teuer war es für Anleger noch nie, sich an Lufthansa zu beteiligen. Anfang Dezember 2000 kostete das Papier rund 24 Euro. Wer damals also 20 Anteilscheine erwarb, musste dafür gerade einmal 480 Euro berappen – und sollte am besten viel Geduld und Nachsicht mitbringen.

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Denn die Aktie ist auf Gedeih und Verderb externen Einflüssen ausgesetzt – vor allem schweren Krisen. Die aktuelle Pandemie hat den Kurs massiv in den Keller gedrückt, schließlich darf aus Angst vor einer eingeschleppten Infektion kaum geflogen werden. Und so sind die 480 Euro mittlerweile auf bescheidene 200 Euro geschrumpft.

Nun ist ein solcher Kursvergleich ausgerechnet in Zeiten der schwersten Luftfahrtkrise etwas unfair. Schließlich haben die Anleger bei der „Hansa“ auch durchaus schöne Zeiten erlebt. Ende Dezember 2017 erreichte das Papier zum Beispiel mit gut 30 Euro (20 Aktien = 600 Euro) einen neuen Höchststand.

Der Grund: Der Rivale Air Berlin war im Spätsommer des Jahres insolvent gegangen, Lufthansa wollte sich große Teile des Unternehmens sichern. Doch die Aussicht auf starkes Wachstum hielt nur kurz. Die Kartellwächter in Brüssel erlaubten nur eine Übernahme kleinerer Teile des Rivalen, der Kurs sank wieder. Erfahrene Luftfahrt-Investoren kennen diesen Hang der Lufthansa-Aktie zu deutlichen Schwankungen, wie auch unsere Grafik zeigt.

So lähmten die Terroranschläge in den USA am 11. September 2001 vorübergehend den Luftverkehr, im November 2002 brach die neuartige Lungenkrankheit Sars aus, und nach einer Aufwärtsphase folgte die Finanzkrise, die im Oktober 2007 begann und durch die Pleite von Lehman Brothers im September 2008 nochmals beschleunigt wurde.

Wer mit den Papieren von Lufthansa Gewinne erzielen will, sollte also sehr kurzfristig agieren. Sobald das Investment etwas im Plus liegt, könnte es sinnvoll sein zu verkaufen. Die nächste Krise kommt bestimmt und damit die Gelegenheit zum Wiedereinstieg.

Die Auflösung:



 Foto: dpa
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