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VW-Volumenmarken werden sich unter der Haube ähnlicher sehen

(Bloomberg) -- Die wichtigsten Volumenmarken der Volkswagen AG werden zur Steigerung der Effizienz künftig mehr Teile und Fabriken gemeinsam nutzen. Damit versucht der Wolfsburger Konzern, die Rentabilität am preiswerten Rand seines Portfolios zu erhöhen.

Um VW, Seat und Skoda voneinander abzugrenzen, wird Volkswagen auf individuelles Design setzen, sagte Thomas Schäfer, der neue Chef der Kernmarke im Konzern, in einem Interview mit Bloomberg. Das Unternehmen hat sich lange schwer damit getan, Wildwuchs bei verschiedenen Motor- und Karosserie-Varianten zurückzuschneiden, der sich in seinem Angebot von Porsche 911 bis zum Elektro-Kleinwagen VW Up immer wieder ausbreitet.

“In der Vergangenheit haben wir zu viel Zeit verschwendet, uns gegenseitig miteinander zu beschäftigen”, sagte Schäfer. “Die Competition ist draußen, die ist nicht im eigenen Unternehmen.”

Die Volumenmodelle machen rund 80% der weltweiten Auslieferungen von VW aus und sind damit laut Schäfer “der Kern des Unternehmens”. VW strebt eine Effizienzsteigerung von 20% an, sagte er.

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Als Teil der Initiative wird die Produktion des VW Passat und des Skoda-Flaggschiffs Superb aus Deutschland respektive Tschechien in die Slowakei verlagert, um interne Überschneidungen zu reduzieren. VW müsse wettbewerbsfähiger werden, um sich gegen Konkurrenten wie Tesla Inc. und etablierte Hersteller wie Stellantis NV durchzusetzen, so Schäfer.

Mehr gemeinsame Produktionsstandorte für die Massenmarkt-Marken von Volkswagen und eine bessere Zusammenarbeit bei Produktion und Entwicklung würden dazu beitragen, das Effizienzziel zu erreichen, sagte er. Die Ergebnisse des Volkswagen-Konzerns werden seit langen von den margenstarken Luxusmarken Audi und Porsche geschönt. Versuche, die Profitabilität der Hauptmarke VW durch die Straffung von Prozessen zu steigern, haben bisher nur bescheidene Ergebnissen gezeitigt.

Um wettbewerbsfähig zu bleiben, will VW sein Massenmarkt-Angebot um weitere beliebte Crossover- und SUV-Modelle erweitern, so Schäfer. Das Segment, zu dem auch die neue Elektromodellreihe von VW mit dem Codenamen Trinity gehört, biete “das größte Wachstumspotenzial für die Marke”, sagte er.

VW plant den ersten Spatenstich für eine neue, 2 Milliarden Euro teure Elektroauto-Fabrik, in der ab 2023 die Marke Trinity hergestellt werden soll. Das erste Modell soll im Jahr 2026 vom Band laufen.

Mit Blick auf das dritte und vierte Quartal zeigte sich Schäfer vorsichtig optimistisch, dass sich die Chip-Krise abschwächen und die Branche weniger Lieferengpässe erleben werde.

Die Aussichten für die zweite Jahreshälfte “sind gut”, aber insgesamt bleibe die Situation volatil, erklärte er.

Überschrift des Artikels im Original:

VW’s Affordable Brands Will Become More Similar Under the Hood

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©2022 Bloomberg L.P.