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VW-Marke Scout plant erstes Produktionswerk in Columbia für vollelektrischen SUV

WOLFSBURG/COLUMBIA (dpa-AFX) -Volkswagen kommt bei der Ausweitung seines Angebots im US-Markt voran. Das erste Produktionswerk für den geplanten vollelektrischen SUV und Pick-up werde in Columbia im Bundesstaat South Carolina errichtet, teilte die VW DE0007664039-Submarke Scout am Freitag mit. Die Investitionen belaufen sich den Angaben zufolge auf 2 Milliarden US-Dollar (1,88 Mrd Euro). Mindestens 4 000 Arbeitsplätze sollen geschaffen werden. Bei Vollauslastung könnten in der Anlage jährlich mehr als 200 000 Scout-Fahrzeuge produziert werden, hieß es.

VW-Finanzchef Arno Antlitz bezeichnete die Verlagerung des nordamerikanischen Marktes in Richtung Elektromobilität als "historische Chance". Die VW-Gruppe könne so eine stärkere Position einnehmen, die globale Präsenz weiter diversifizieren und die Widerstandsfähigkeit erhöhen.

Die besonders in den USA beliebten Pick-ups waren für Volkswagen dort lange eine Leerstelle im Angebot. Vergangenes Jahr kündigten die Wolfsburger dann an, einen vollelektrischen Pritschenwagen und einen SUV unter dem Herstellernamen Scout in den Vereinigten Staaten herauszubringen.

Die Suche nach einer Möglichkeit, auf dem Markt für Pick-ups Fuß zu fassen, lief damals bereits länger. Zwar haben die leichten Nutzfahrzeuge von Volkswagen mit dem Amarok seit vielen Jahren solch ein Modell im Programm - ausgerechnet in den USA wurde es aber nicht verkauft. Ein Grund war eine skurrile Importhürde, mit der Washington Handelshemmnisse für exportierte Hühnchen durch höhere Einfuhrzölle für bestimmte Autotypen vergolten hatte ("Chicken Tax").

In der Folge dominierten die heimischen Anbieter wie General Motors US37045V1008 oder Ford US3453708600 das Inlandsgeschäft mit Pick-up-Trucks. Inzwischen sind auch US-Elektroautobauer wie Tesla US88160R1014 oder Rivian US76954A1034 in der Sparte aktiv.