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Vortragsdauer länger ankündigen als geplant

Zeitempfinden macht viel aus: Dauert ein Vortrag kürzer als gedacht, bewerten die Zuhörer ihn oft positiver.
Zeitempfinden macht viel aus: Dauert ein Vortrag kürzer als gedacht, bewerten die Zuhörer ihn oft positiver.

Fließt die Zeit zäh wie Gummi, wird ein Vortrag Zuhörern kaum in guter Erinnerung bleiben. Viel hängt dabei auch von deren Erwartung ab - und die lässt sich beeinflussen.

Bonn (dpa/tmn) - Ob im Büro-Meeting oder an der Uni: Bei einem Vortrag die Zuhörer bei der Stange zu halten, ist nicht einfach. Dabei helfen kann ein kleiner Kniff bezüglich der Zeit. So kann man zu Beginn eine längere Dauer ankündigen, als der Vortrag letztlich sein wird.

Den Zuhörern scheint es dann so, dass die investierte Zeit vergleichsweise rasch vergangen sei, wie Psychologin Isabell Winkler in der Zeitschrift «Forschung & Lehre» (Ausgabe 11/19) erklärt.

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Dass der Vortrag schneller als gedacht verlief, sorgt auch dafür, dass die Zuhörer ihre zugebrachte Zeit wahrscheinlich als positiver beurteilen.

Der umgekehrte Fall: Geht jemand davon aus, er müsse nur fünf Minuten bleiben, und muss dann eine Viertelstunde sitzen, sorge dies für ein sehr langsames Zeitempfinden, erläutert die Expertin, die an der TU Chemnitz zum Thema Zeitwahrnehmung forscht.