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Vorsicht beim Black-Friday-Shoppen im Internet! Sichere Zeichen für Fake-Shops

(Bild: Getty)
(Bild: Getty)

Shoppen im Internet ist bequem und oft auch günstig - besonders am Black Friday gehen viele Nutzer auf Rabattjagd und landen auf diversen Shoppingseiten. Doch es ist Vorsicht geboten! Denn gerade rund um die Rabattschlacht am Black Friday und Cyber Monday locken Betrüger mit vermeintlichen Superschnäppchen. Lesen Sie hier, worauf Sie achten sollten, um nicht in eine Falle zu tappen.

Sie haben am Black Friday im Internet Ihren Wunschartikel gefunden und der Preis ist fast zu schön, um wahr zu sein? Gerade dann sollten Sie sich nicht von der Freude überrollen und zu einem Spontankauf hinreißen lassen. Denn hinter so manchem Superschnäppchen verbirgt sich ein Lockangebot von Internetbetrügern.

„Fake-Shops sehen auf den ersten Blick aus wie andere Onlineshops – hinter den vermeintlichen Schnäppchen verbergen sich aber Kriminelle, die mit gefälschten Angeboten versuchen, ihre Kunden abzuzocken. Statt Markenprodukte zum Niedrigpreis gibt es dann billige Plagiate aus Fernost – oder gar nichts. Wenn Sie mit Kreditkarte bezahlt haben, laufen Sie zudem Gefahr, dass die Bankdaten von Kriminellen verwendet oder weiterverkauft werden“, erklärt das Verbrauchermagazin Öko Test.

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Von einem seriösen Anstrich eines Online-Shops sollten Sie sich also nicht blenden lassen. Wenn es sich nicht um große, bekannte Anbieter handelt, sollten Sie folgende Merkmale des Anbieters sicherheitshalber prüfen:

  1. Vorsicht bei unvollständigen Angaben!

Misstrauen ist in jedem Fall angebracht, wenn das Impressum fehlt oder unvollständig ist. Denn Betreiber einer Onlinepräsenz sind verpflichtet, im Impressum unter anderem Name, Anschrift, Angabe der Rechtsform und Angaben zur schnellen Kontaktaufnahme bereitzustellen. Können Sie kein Impressum finden oder ist es unvollständig – Finger weg!

Fehlen Datenschutzerklärung und AGBs sollten Sie ebenfalls besser von einem Einkauf absehen.

Auch wenn die Adresse des Shops eine ungewöhnliche Domain-Endung hat – wie etwa nam.de.com – oder der Domainname nicht zum Angebot des Shops passt, sind das Warnzeichen.

Ein weiterer Hinweis auf einen unseriösen Anbieter sind viele Rechtschreib- und Grammatikfehler auf der Seite, denn oft kommen die mit schlechtem Deutsch aus Übersetzungsprogrammen daher.

  1. Gütesiegel checken

Aufschluss bringt auch das Gütesiegel einer Internetseite, wie etwa „Trusted Shops“. Einige Fake-Shops bauen die Siegel unberechtigt auf ihren Seiten ein. Die Echtheit können Sie ganz einfach überprüfen. „Durch einen Klick auf das Siegel können Sie prüfen, ob das Siegel mit einem Zertifikat des Siegel-Betreibers verlinkt ist. Denn ohne entsprechenden Link dürfte es sich um eine Fälschung handeln“, erklärt die Verbraucherzentrale.

  1. Bezahlen und Bestellen muss sicher sein

Geht es an den Bestell- und Bezahlvorgang ist es wichtig, dass der Seitenbetreiber eine gesicherte Verbindung nutzt. Erkennen können Sie die in der Adresszeile des Browsers. Ist die Verbindung sicher, sehen Sie in der Adresszeile ein kleines Vorhängeschloss und die anschließende Zeichenfolge https:// vor der eigentlichen Adresse des Händlers.

Für die Bezahlung sollten zudem sichere Möglichkeiten zur Verfügung stehen. „Oft werden Kunden bis zum letzten Bestellschritt mehrere Zahlungsweisen angeboten. Doch bei der eigentlichen Bestellung wird dann nur noch Vorkasse z. B. in Form einer Überweisung verlangt. Es sollte aber umgekehrt sein: erst die Ware, dann das Geld. Ohne kundenfreundliche Zahlungsweise sollten Sie besser nichts bestellen“ warnt die Verbraucherzentrale.

  1. Reingefallen – so handeln Sie richtig

Wer auf einen Internetbetrüger reingefallen ist, sollte möglichst schnell bei seiner Bank nachfragen, ob die Zahlung rückgängig gemacht werden kann. Wenige Stunden nach einer Überweisung ist das meist noch möglich. Bei einem Lastschriftverfahren, kann der Einzug bis zu acht Wochen rückgängig gemacht werden.

Außerdem sollten Sie bei der Polizei Anzeige erstatten, denn nur so kann die Löschung von Abzocker-Seiten vorangetrieben werden. Dafür wenden Sie sich entweder an eine Dienststelle vor Ort oder an die Onlinewache der Polizei.

„Für die Polizei ist es wichtig, dass Anzeige erstattet wird, wenn Sie geschädigt wurden. Nur so können wir konkret gegen Fakeshops vorgehen“, so die Polizei Niedersachsen.

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