Von Kristen Stewart bis Helmut Berger: Diese Stars haben berühmte Royals gespielt
Seit je her üben Royals auf Normalsterbliche eine Faszination aus. Auch Filme- und Fernsehmacher zehren immer wieder von der Strahlkraft der Könige und Königinnen, Prinzen und Prinzessinnen, Herzöge und Herzoginnen. Wir zeigen, welche Stars schon mal berühmte Adelige gespielt haben.
Kristen Stewart als Prinzessin Diana in "Spencer"
Das tragische Leben Lady Dianas wurde schon etliche Male verfilmt. Für jede Schauspielerin ist die Darstellung der 1997 tödlich verunglückten Princess of Wales eine Herausforderung. Neuerdings hat sich auch Kristen Stewart an die Mammutaufgabe gewagt.
Kristen Stewart: Als Lady Diana kaum wiederzuerkennen
Die "Twilight"-Darstellerin spielt die Prinzessin in der britisch-deutsch-chilenischen Produktion "Spencer", zu der die Dreharbeiten vor wenigen Tagen angelaufen sind. Regie führt der Chilene Pablo Lorraín ("Jackie: Die First Lady") nach einem Drehbuch des britischen Erfolgsautors Steven Knight ("Allied – Vertraute Fremde"). Die Handlung: Während eines Weihnachtswochenendes Anfang der 1990er Jahre beschließt Diana, sich von ihrem Ehemann Prince Charles zu trennen.
Naomi Watts spielt "Diana"
Eine mustergültige Verfilmung des Lebens von Lady Di ist "Diana" nicht gerade. Die Regiearbeit des deutschen Filmemachers Oliver Hirschbiegel fiel mit einem weltweiten Umsatz von nur 21,7 Millionen US-Dollar bei den Zuschauern durch. Uns auch die Kritiker waren vom Ergebnis wenig begeistert. Dennoch verdient das Biopic an dieser Stelle Erwähnung. Hollywoodstar Naomi Watts spielt Diana in den letzten zwei Jahren ihres Lebens. Im Fokus der Erzählung stehen die Beziehungen der Prinzessin zum britisch-pakistanischen Chirurgen Hasnat Khan und dem Unternehmer Dodi Al-Fayed, der mit ihr verunglückte.
Diana in weiteren Filmen und Serien
Auch in "The Crown" wird das Leben Dianas gestreift, im Zentrum der Erfolgsserie steht Königin Elisabeth II. Gespielt wird Lady Di von Emma Corrin. Notiz am Rande: Die Serie wird von Peter Morgan entwickelt, dem Drehbuchautor von "Die Queen".
Queen Elizabeth: Wird sie jemals abdanken?
Das Spielfilmdrama handelt zwar von Elisabeth II., doch auch hier ist die "Königin der Herzen" Dreh- und Angelpunkt der Geschichte. Erzählt wird von den Auswirkungen, die der Tod Dianas (Laurence Burg) auf das Königshaus und die scheinbar ungerührte Königin im Besonderen hat.
"Die Queen" – Helen Mirren und andere
Helen Mirren ruft in "Die Queen" eine der besten Leistungen ihrer Karriere ab, für ihre Darstellung von Elisabeth II. wird sie mit einem Oscar als beste Hauptdarstellerin ausgezeichnet. Zum ersten Mal in der Rolle eines Royals ist die britische Charakterdarstellerin in dem Drama jedoch nicht zu sehen. Zuvor spielt sie in der zweiteiligen Fernsehproduktion "Elizabeth I" die gleichnamige, von 1958 bis 1603 herrschende englische Königin.
Royals: So beschützte Prinzessin Diana ihre Nichten
Auch von dieser Regentin können die Filmemacher nicht lassen. Das Leben von Elizabeth I. wird etliche Male verfilmt – auch weil ihr legendärer Konflikt mit der Königin von Schottland, Maria Stuart, der ideale Stoff dafür ist. Gespielt wurde die Monarchin unter anderem schon von Cate Blanchett ("Elisabeth") und Margot Robbie ("Maria Stuart, Königin von Schottland")
Nicole Kidman in "Grace of Monaco"
Spektakulär ist auch das Leben von Gracia Patricia. Bevor die Fürstin von Monaco die Frau von Fürst Rainier III. wird, heißt sie Grace Kelly und ist sie erfolgreiche Schauspielerin. Für den Fürsten verlässt Kelly die Welt des Films, um in die des Adels einzutauchen. Ihr altes Leben kann sie aber nicht so leicht von sich schütteln. Gracia Patricia erhält Rollenangebote, im neuen Film von Alfred Hitchcock, "Marnie", würde sie gerne mitspielen. Doch weder die Rolle einer psychisch gestörten Frau noch der Schauspielberuf generell schicken sich für eine Fürstin. Um diesen Konflikt kreist das Anfang das Biopic "Grace of Monaco", in dem Nicole Kidman die Hauptrolle spielt.
Colin Firth stottert als König Georg VI.
Wer sagt, dass nur Königinnen und Prinzessinnen für Verfilmungen taugen. Auch Könige und Prinzen machen auf Leinwand und Bildschirm eine gute Figur. Einer von ihnen ist Georg VI., von 1936 bis 1952 König von Großbritannien. Den Vater von Elizabeth II. spielt in "The King's Speech – Die Rede des Königs" Colin Firth. Die Titel gebende Rede hat mehrere Bedeutungen. Zum einen ist sie wörtlich zu verstehen, bezeichnet wird damit die Rundfunkansprache des Königs im Jahr 1939. Zum anderen ist damit der Akt des Sprechens gemeint. Georg VI. muss für seine berühmt gewordene Rede erst lernen zu sprechen, denn er leidet an Stottern.
Helmut Berger und andere Schauspieler in der Rolle Ludwigs II.
Eine filmtaugliche royale Persönlichkeit ist auch und besonders Ludwig II. Die Filme über den bayerischen König reichen zurück bis in die Stummfilmzeit. Den Monarchen verkörpert haben unter anderem schon Wilhelm Dieterle in "Ludwig der Zweite, König von Bayern", O.W. Fischer in Helmut Käutners "Ludwig II. – Glanz und Ende eines Königs" und Harry Baer in "Ludwig – Requiem für einen jungfräulichen König" von Hans-Jürgen Syberberg. Besonders eindrücklich ist die Darstellung des Märchenkönigs durch Helmut Berger in Luchino Viscontis Meisterwerk "Ludwig II." In Peter Sehrs und Marie Noëlles Historiendrama "Ludwig II" wird der König von zwei Schauspielerin verkörpert: Sabin Tambrea spielt den jungen Regenten, Sebastian Schipper den älteren.
VIDEO: So hat Netflix bei “The Crown” geschwindelt