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Volkswagen will mit Batterien und Software profitabler werden

(Bloomberg) -- Volkswagen AG will bis zur Mitte der Dekade profitabler werden als bisher geplant. Vor allem Software soll ein starker Umsatzbringer werden.

VW strebt bis 2025 nun eine operative Umsatzrendite von 8% bis 9% an, was einen Prozentpunkt über der bisherigen Spanne liegt. Nachdem Vorstandschef Herbert Diess sich bereits im März mit vielversprechenden Prognosen im Stil von Tesla-Chef Elon Musk präsentierte, wird er nun genauer: Verbrenner werden verschwinden und Softwareupdates werden es ermöglichen, für Fahrzeuge zusätzliche Extras im Bereich des autonomen Fahrens bereitzustellen.

„Wir haben uns das strategische Ziel gesetzt, Weltmarktführer für Elektrofahrzeuge zu werden – und wir sind auf einem guten Weg”, sagte Diess in einer Mitteilung. “Jetzt setzen wir neue Parameter.”

Diess hatte Freitag bereits Rückendeckung für seine Strategie von wichtigen Interessengruppen im Konzern erhalten - und eine Verlängerung seines Vertrags bis 2025. Er plant, ein halbes Duzend Batteriefabriken in Europa zu errichten und baut die Produktionsbänder des Konzerns um, um neue Rivalen wie Tesla Inc. anzugreifen und alte wie Toyota Motor Corp. auf Abstand zu halten.

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Hier einige der Hauptpunkte von VWs neuer Strategie:

Software könnte bis 2030 mit einem Anteil von 1,2 Billionen Euro rund ein Drittel des gesamten Mobilitätsmarktes weltweit ausmachen. Davon will sich VW einen Teil sichernDen Anteil der Investitionen in Elektrifizierung und Digitalisierung will der Konzern zukünftig weiter erhöhen; VW will 73 Milliarden Euro von 2021 bis 2025 in Zukunftstechnologien investieren, 50% der Gesamtinvestitionen des UnternehmensDie Materialkosten sollen um weitere 7% sinkenWeniger Modellen mit Verbrennungsmotoren, mit einem besseren PreismixEine neue Forschungsstätte in Wolfsburg für 800 Millionen Euro; dort soll eine elektrische Fahrzeugplattform entstehen, die VW womöglich auch anderen Autobauern anbieten wirdKleine E-Autos sollen in Spanien gebaut werden

Unter der Marke VW will der Konzern in Europa spätestens ab 2035 keine Verbrenner mehr verkaufen, später dann auch nicht mehr in den USA und China. Für Audi sei die Nachfrage aus China auch noch bis nach 2033 gegeben, in anderen Märkten soll es aber bis dahin bereits keine konventionell angetriebenen neuen Audis mehr geben.

Diess hat wiederholt vorhergesagt, dass Veränderungen durch mehr Software in Fahrzeugen, die zukünftig autonomer fahren, weitreichendere Umwälzungen mit sich bringen werden, als die Elektrifizierung der Antriebe.

Im Bereich des autonomen Fahrens arbeiten die Wolfsburger über ihr Partnerunternehmen Argo AI LLC in den USA mit Ford zusammen. In China, dem größten Absatzmarkt, bestehen Partnerschaften mit lokalen Technologieunternehmen. Dort will VW zu den ersten gehören, die im Pkw-Bereich autonome Fahrzeuge anbieten.

Am Freitag veröffentlichte das Unternehmen bereits vorläufige Zahlen - im ersten Halbjahr hat VW etwa 11 Milliarden Euro operativen Gewinn und 10 Milliarden Euro netto Cashflow erwirtschaftet. Im zweiten Halbjahr dürften knappe Microchips die Geschäfte allerdings belasten.

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©2021 Bloomberg L.P.