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Volkswagen spürt in China erste Effekte des Chipmangels

Der Engpass bei Computerchips bremst die Erholung auf dem wichtigsten Markt des Konzerns. Weltweit sank der Absatz von VW im Januar leicht.

Der Engpass bei Computerchips hat den Absatz von Volkswagen zu Jahresanfang lediglich in China gedämpft. „In den Januar-Auslieferungen sehen wir bisher nur in China erste Effekte des Halbleitermangels“, erklärte ein Sprecher am Freitag auf Anfrage. Auf seinem größten Absatzmarkt schlug der Wolfsburger Konzern im Januar 419.200 Fahrzeuge los, gut ein Fünftel mehr als vor Jahresfrist.

Allerdings hätte Volkswagen vermutlich mehr Fahrzeuge ausliefern können, wenn nicht der Engpass bei Computerchips dazwischen gekommen wäre. Der war als erstes in China aufgetreten und hält inzwischen weltweit fast alle Autobauer in Atem.

Der Zuwachs im Januar fiel in der Volksrepublik hoch aus, weil die Auslieferungen wegen des Lockdowns bei der Bekämpfung der Pandemie vor einem Jahr besonders niedrig waren. Danach erholte sich die Pkw-Nachfrage in China rasch. Weltweit wurden im Januar über alle Marken 824.800 Fahrzeuge an die Kunden ausgeliefert und damit 1,4 Prozent weniger als im Vorjahresmonat.

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In Westeuropa zeigten sich die Folgen der Pandemie ebenfalls, aber mit umgekehrten Vorzeichen: Hier wurde der VW-Konzern 28 Prozent weniger Fahrzeuge los mit 200.000 Stück. Zum einen sind die Autohäuser mit ihrem Präsenzverkauf in vielen Ländern des Kontinents geschlossen, zum anderen war in Deutschland die vorübergehende Mehrwertsteuersenkung Ende 2020 ausgelaufen.

Bei den einzelnen Marken konnte die Kernmarke VW Pkw mit einem Miniplus von 0,1 Prozent auf 485.800 Autos vergleichsweise gut abschneiden – VW ist Marktführer bei Pkw in China. Audi kam auf einen Anstieg von 5,7 Prozent, Konzern-Renditeperle Porsche auf 22,8 Prozent.

Bei Seat, Skoda und den leichten VW-Nutzfahrzeugen (VWN) waren die Rückgänge dagegen teils deutlich. Die Lkw-Marken der Traton-Nutzfahrzeugholding, MAN und Scania, konnten jeweils mit einem Plus ins Jahr starten, was vor allem bei MAN (+32,4 Prozent) deutlich ausfiel.