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Das Jahr 2030 soll das vorläufige Ende des Kleinwagens Polo sein. Zumindest in Europa und als Verbrenner, zeigen unsere Recherchen. Für das Ende der Produktion des Polo gibt es mehrere Gründe: Die Wolfsburger wollen bis 2033 in Europa keine Verbrenner mehr produzieren, hochrangige Manager berichten, dass bis zu diesem Enddatum Produktionen und Bänder in Fabriken für E-Autos umgestellt werden. So ist es auch im Fall Polo, der das zweit- bestverkaufte Modell der Marke Volkswagen ist. Ein VW-Sprecher bestätigt unsere Recherche. Insider sprechen von einem Übergang ins elektrische Zeitalter.
Der Polo wird in Europa derzeit in Spanien produziert. Im VW-Vorstand gilt die iberische Halbinsel als ein Herzstück der Elektrifizierung im Konzern. Nahe Valencia baut der Konzern eine Batteriefabrik, in den Autofabriken soll künftig die Produktion des „Small-BEV“ anlaufen, der E-Auto-Klassen, die etwa 25.000 und 20.000 Euro kosten sollen. Zwei Modelle sind für die Marke VW geplant, und je eins für Cupra und Skodá, erfuhren wir aus Konzernkreisen.
Die Produktion in der Fabrik in Pampola soll auf E-Autos umgestellt werden
Im Werk in Martorell soll künftig der ID.2 produziert werden, im Werk in Pamplona wird derzeit noch Polo produziert. Insider berichten, dass dort künftig der Small-BEV für 20.000 Euro produziert werden soll. Ob dieser Small-BEV künftig ID.1 oder E-Polo heißen wird, ist derzeit noch nicht entschieden in Wolfsburg. Die „Financial Times“ hat als erste berichtet über Gespräche bei VW angesichts eines möglichen Endes vom Polo in Europa.
In Südamerika, Brasilien und China soll der Polo mit Verbrennermotor weiterhin produziert werden, bestätigt ein Sprecher. Das Aus der Verbrenner werde in den dortigen Märkten noch deutlich länger brauchen als in Europa, heißt es aus Wolfsburg.