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VIRUS: USA wollen Herstellung von Medizinprodukten fördern

WASHINGTON (dpa-AFX) - Als Lehre aus der Coronavirus-Krise will die US-Regierung die Herstellung wichtiger medizinischer Produkte wieder verstärkt in die Vereinigten Staaten zurückholen. Die Krise habe gezeigt, wie stark die USA von Lieferungen aus dem Ausland abhängig seien, sagte ein Berater von US-Präsident Donald Trump, Peter Navarro, am Donnerstagabend (Ortszeit) im Weißen Haus. Als Beispiele führte er unter anderem das Antibiotikum Penizillin und Beatmungsgeräte an. Jetzt müsse erst die Krise bewältigt werden, aber danach werde die Regierung die Industrie unterstützen, um "nie wieder" derart vom Ausland abhängig zu sein, sagte Navarro.

Trump hatte im März ein Gesetz aus Kriegszeiten aktiviert, um angesichts der Corona-Krise verstärkt in die Privatwirtschaft eingreifen zu können. Damit will er unter anderem die Produktion von Beatmungsgeräten und Atemschutzmasken ankurbeln, um die Ausbreitung des neuartigen Coronavirus zu stemmen. Das Virus Sars-CoV-2 kann die Lungenkrankheit Covid-19 verursachen. Bei einem schweren Verlauf der Erkrankung müssen Patienten häufig mit Geräten beatmet werden.

Das Weiße Haus erklärte am Donnerstag, das Gesetz werde nun angewendet, um die Belieferung von Teilen für die rasch anwachsende Herstellung von Beatmungsgeräten zu garantieren. Zudem werde der US-Mischkonzern 3M <US88579Y1010>nun per Gesetz verpflichtet, möglichst viele Atemschutzmasken vom Typ N95, wie sie in Krankenhäusern eingesetzt werden, an die USA zu liefern. Es sei zuletzt kein ausreichender Anteil der weltweiten Produktion in die USA geliefert worden, sagte Navarro. Das Problem solle noch am Freitag gelöst werden. "Wir können es uns in dieser Krise nicht erlauben, Tage, Stunden oder sogar Minuten zu verlieren", sagte Navarro.